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Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

3. Energieapéro – Natur und Biodiversität

Am Abend des 26. März 2024 fand für Interessierte aus Oensingen und der Region der dritte Energieapéro statt, der dieses Mal dem Thema Biodiversität gewidmet war. Die Veranstaltung zog erfreulicherweise eine beachtliche Anzahl von Besuchern an.

Natur mit Latour
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der Gastredner Hanspeter Latour, ein renommierter Experte und versierter Naturbeobachter auf dem Gebiet der Biodiversität und Artenvielfalt der einheimischen Tiere. Latour, der mit seiner langjährigen Erfahrung und profunden Kenntnissen auf diesem Gebiet beeindruckte, hielt einen fesselnden Vortrag über die Bedeutung der Biodiversität für unsere Umwelt und Gesellschaft. Mit spannenden Geschichten aus seinem Garten und seinen Exkursionen in die Natur, vorgetragen mit viel Humor und untermauert mit entsprechendem Bildmaterial, begeisterte Latour die Anwesenden. Latour schaffte es immer wieder, gekonnt den Bogen zwischen seinen beiden Leidenschaften dem Fussball und der Natur zu schlagen. Latour erzählt seine Geschichten dabei ohne wissenschaftlichen Hintergrund und frei von Verpflichtungen gegenüber Interessengesellschaften.
In seinem Vortrag betonte Latour die Vielfalt von Lebensformen in der Schweiz und seine Überzeugung, dass es möglich ist, Gesellschaft, Tourismus, Industrie und Landwirtschaft gemeinsam für einen respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der Natur zu vereinen.
Mit viel Witz und Charme sprach Latour über die aktuellen Herausforderungen in der Schweiz, denen die Biodiversität gegenübersteht. Er ermutigte die Zuhörer, sich für den Schutz der Biodiversität einzusetzen und konkrete Massnahmen zu ergreifen, um ihre lokalen Lebensräume zu unterstützen.

Ehrung der Teilnehmenden – Oensingen blüht
Neben dem Gastredner bot der Energieapéro auch eine Plattform für lokale Organisationen, die sich für den Schutz der Biodiversität engagieren. So wurden die bisherigen Teilnehmer vom Projekt Oensingen blüht durch den Naturexperten, Daniel Peier geehrt. Mit dem Projekt Oensingen blüht wird versucht, auf die Wichtigkeit von naturnahen Grünflächen im Siedlungsgebiet aufmerksam zu machen. Beim Projekt darf jede und jeder mitmachen. Dabei erhalten Interessierte kostenlose und professionelle Beratung um ihre Gärten, Balkone, Dachterrassen oder Grünflächen naturnah zu gestalten.

Selber aktiv werden
Die Energiestadtkommission darf in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein sowie dem Obst- und Gartenbauverein gleich für zwei anstehende Anlässe Werbung machen, welche Möglichkeit zur aktiven Mitwirkung bieten:
Exkursion «Biodiversität im Siedlungsraum», Samstag, 1. Juni 2024, 08:30 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Oensingen (mit Fahrrad)
Neophyten-Vormittag, Samstag, 8. Juni 2024, 08:00 – ca. 12 Uhr, Treffpunkt Feuerwehrmagazin


Der dritte Energieapéro der Einwohnergemeinde Oensingen war somit nicht nur eine Gelegenheit, sich über ein wichtiges Umweltthema zu informieren, sondern auch ein Treffpunkt für engagierte Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam für den Schutz unserer natürlichen Vielfalt eintreten wollen.

Wir danken unserer Patronatspartnerin die Mobiliar Generalagentur Balsthal, Rita Meister, sowie unseren Sponsoren: der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt und der Firma Spaar Heizung – Sanitär für die Unterstützung.

Energieapéro Nr. 4 in Planung
An dieser Stelle weisen wir gerne auf den nächsten Energieapéro hin. Dieser findet am 17. September 2024 um 18 Uhr statt und wird sich zu konkreten Projekten für die Anpassungen an den Klimawandel widmen. Weitere Informationen werden folgen.
Für interessierte Einwohnerinnen und Einwohner empfehlen wir wie immer einen Blick auf unsere Energiestadtwebseite, das Projekt Oensingen blüht, den Natur- und Vogelschutzverein Oensingen oder auch den Obst- und Gartenbauverein Oensingen.

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3. Energieapéro – Natur und Biodiversität

Am Abend des 26. März 2024 fand für Interessierte aus Oensingen und der Region der dritte Energieapéro statt, der dieses Mal dem Thema Biodiversität gewidmet war. Die Veranstaltung zog erfreulicherweise eine beachtliche Anzahl von Besuchern an.

Natur mit Latour
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der Gastredner Hanspeter Latour, ein renommierter Experte und versierter Naturbeobachter auf dem Gebiet der Biodiversität und Artenvielfalt der einheimischen Tiere. Latour, der mit seiner langjährigen Erfahrung und profunden Kenntnissen auf diesem Gebiet beeindruckte, hielt einen fesselnden Vortrag über die Bedeutung der Biodiversität für unsere Umwelt und Gesellschaft. Mit spannenden Geschichten aus seinem Garten und seinen Exkursionen in die Natur, vorgetragen mit viel Humor und untermauert mit entsprechendem Bildmaterial, begeisterte Latour die Anwesenden. Latour schaffte es immer wieder, gekonnt den Bogen zwischen seinen beiden Leidenschaften dem Fussball und der Natur zu schlagen. Latour erzählt seine Geschichten dabei ohne wissenschaftlichen Hintergrund und frei von Verpflichtungen gegenüber Interessengesellschaften.
In seinem Vortrag betonte Latour die Vielfalt von Lebensformen in der Schweiz und seine Überzeugung, dass es möglich ist, Gesellschaft, Tourismus, Industrie und Landwirtschaft gemeinsam für einen respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der Natur zu vereinen.
Mit viel Witz und Charme sprach Latour über die aktuellen Herausforderungen in der Schweiz, denen die Biodiversität gegenübersteht. Er ermutigte die Zuhörer, sich für den Schutz der Biodiversität einzusetzen und konkrete Massnahmen zu ergreifen, um ihre lokalen Lebensräume zu unterstützen.

Ehrung der Teilnehmenden – Oensingen blüht
Neben dem Gastredner bot der Energieapéro auch eine Plattform für lokale Organisationen, die sich für den Schutz der Biodiversität engagieren. So wurden die bisherigen Teilnehmer vom Projekt Oensingen blüht durch den Naturexperten, Daniel Peier geehrt. Mit dem Projekt Oensingen blüht wird versucht, auf die Wichtigkeit von naturnahen Grünflächen im Siedlungsgebiet aufmerksam zu machen. Beim Projekt darf jede und jeder mitmachen. Dabei erhalten Interessierte kostenlose und professionelle Beratung um ihre Gärten, Balkone, Dachterrassen oder Grünflächen naturnah zu gestalten.

Selber aktiv werden
Die Energiestadtkommission darf in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein sowie dem Obst- und Gartenbauverein gleich für zwei anstehende Anlässe Werbung machen, welche Möglichkeit zur aktiven Mitwirkung bieten:
Exkursion «Biodiversität im Siedlungsraum», Samstag, 1. Juni 2024, 08:30 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Oensingen (mit Fahrrad)
Neophyten-Vormittag, Samstag, 8. Juni 2024, 08:00 – ca. 12 Uhr, Treffpunkt Feuerwehrmagazin


Der dritte Energieapéro der Einwohnergemeinde Oensingen war somit nicht nur eine Gelegenheit, sich über ein wichtiges Umweltthema zu informieren, sondern auch ein Treffpunkt für engagierte Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam für den Schutz unserer natürlichen Vielfalt eintreten wollen.

Wir danken unserer Patronatspartnerin die Mobiliar Generalagentur Balsthal, Rita Meister, sowie unseren Sponsoren: der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt und der Firma Spaar Heizung – Sanitär für die Unterstützung.

Energieapéro Nr. 4 in Planung
An dieser Stelle weisen wir gerne auf den nächsten Energieapéro hin. Dieser findet am 17. September 2024 um 18 Uhr statt und wird sich zu konkreten Projekten für die Anpassungen an den Klimawandel widmen. Weitere Informationen werden folgen.
Für interessierte Einwohnerinnen und Einwohner empfehlen wir wie immer einen Blick auf unsere Energiestadtwebseite, das Projekt Oensingen blüht, den Natur- und Vogelschutzverein Oensingen oder auch den Obst- und Gartenbauverein Oensingen.

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3. Energieapéro – Natur und Biodiversität

Am Abend des 26. März 2024 fand für Interessierte aus Oensingen und der Region der dritte Energieapéro statt, der dieses Mal dem Thema Biodiversität gewidmet war. Die Veranstaltung zog erfreulicherweise eine beachtliche Anzahl von Besuchern an.

Natur mit Latour
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der Gastredner Hanspeter Latour, ein renommierter Experte und versierter Naturbeobachter auf dem Gebiet der Biodiversität und Artenvielfalt der einheimischen Tiere. Latour, der mit seiner langjährigen Erfahrung und profunden Kenntnissen auf diesem Gebiet beeindruckte, hielt einen fesselnden Vortrag über die Bedeutung der Biodiversität für unsere Umwelt und Gesellschaft. Mit spannenden Geschichten aus seinem Garten und seinen Exkursionen in die Natur, vorgetragen mit viel Humor und untermauert mit entsprechendem Bildmaterial, begeisterte Latour die Anwesenden. Latour schaffte es immer wieder, gekonnt den Bogen zwischen seinen beiden Leidenschaften dem Fussball und der Natur zu schlagen. Latour erzählt seine Geschichten dabei ohne wissenschaftlichen Hintergrund und frei von Verpflichtungen gegenüber Interessengesellschaften.
In seinem Vortrag betonte Latour die Vielfalt von Lebensformen in der Schweiz und seine Überzeugung, dass es möglich ist, Gesellschaft, Tourismus, Industrie und Landwirtschaft gemeinsam für einen respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der Natur zu vereinen.
Mit viel Witz und Charme sprach Latour über die aktuellen Herausforderungen in der Schweiz, denen die Biodiversität gegenübersteht. Er ermutigte die Zuhörer, sich für den Schutz der Biodiversität einzusetzen und konkrete Massnahmen zu ergreifen, um ihre lokalen Lebensräume zu unterstützen.

Ehrung der Teilnehmenden – Oensingen blüht
Neben dem Gastredner bot der Energieapéro auch eine Plattform für lokale Organisationen, die sich für den Schutz der Biodiversität engagieren. So wurden die bisherigen Teilnehmer vom Projekt Oensingen blüht durch den Naturexperten, Daniel Peier geehrt. Mit dem Projekt Oensingen blüht wird versucht, auf die Wichtigkeit von naturnahen Grünflächen im Siedlungsgebiet aufmerksam zu machen. Beim Projekt darf jede und jeder mitmachen. Dabei erhalten Interessierte kostenlose und professionelle Beratung um ihre Gärten, Balkone, Dachterrassen oder Grünflächen naturnah zu gestalten.

Selber aktiv werden
Die Energiestadtkommission darf in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein sowie dem Obst- und Gartenbauverein gleich für zwei anstehende Anlässe Werbung machen, welche Möglichkeit zur aktiven Mitwirkung bieten:
Exkursion «Biodiversität im Siedlungsraum», Samstag, 1. Juni 2024, 08:30 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Oensingen (mit Fahrrad)
Neophyten-Vormittag, Samstag, 8. Juni 2024, 08:00 – ca. 12 Uhr, Treffpunkt Feuerwehrmagazin


Der dritte Energieapéro der Einwohnergemeinde Oensingen war somit nicht nur eine Gelegenheit, sich über ein wichtiges Umweltthema zu informieren, sondern auch ein Treffpunkt für engagierte Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam für den Schutz unserer natürlichen Vielfalt eintreten wollen.

Wir danken unserer Patronatspartnerin die Mobiliar Generalagentur Balsthal, Rita Meister, sowie unseren Sponsoren: der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt und der Firma Spaar Heizung – Sanitär für die Unterstützung.

Energieapéro Nr. 4 in Planung
An dieser Stelle weisen wir gerne auf den nächsten Energieapéro hin. Dieser findet am 17. September 2024 um 18 Uhr statt und wird sich zu konkreten Projekten für die Anpassungen an den Klimawandel widmen. Weitere Informationen werden folgen.
Für interessierte Einwohnerinnen und Einwohner empfehlen wir wie immer einen Blick auf unsere Energiestadtwebseite, das Projekt Oensingen blüht, den Natur- und Vogelschutzverein Oensingen oder auch den Obst- und Gartenbauverein Oensingen.

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Hörmann Schweiz AG schafft Lebensraum für Bienen

Die Oensinger Firma Hörmann Schweiz AG setzt mit neuen ökologischen Flächen rund um den Firmensitz ein Zeichen für Biodiversität. Zwei Bienenvölker werden auf den ökologischen Flächen ein neues Zuhause finden.

Die Firma Hörmann Schweiz AG bzw. die Inhaberfamilie Hörmann bekennen nicht nur in der Firmenvision den eigenen ökologischen Fussabdruck aktiv zu reduzieren und sich für mehr Ökologie einzusetzen. Sie setzen es auch aktiv um: Mit einer durchgehenden ökologischen Fläche rund um den Firmensitz in Oensingen.

Auf einer Grünfläche von 2’000 m2 erstrecken sich diverse Wildblumenwiesen, die eine grosse Artenvielfalt beheimaten. Zuvor verdichtete Flächen wurden entfernt, für Elektro-Ladestellen vorbereitet und bunt-grün umsäumt. Dabei bietet die Fläche Lebensraum für die einheimische Tierwelt, wie Ast- und Wurzelstockhaufen, Vogelschutzhecken und Steinhaufen. Zudem werden bald zwei Bienenvölker im eigens dafür eingerichteten Haus einziehen. Die Energiestadt Oensingen hat zur Unterstützung dieser Idee zusätzlich einen in Gemeindebesitz befindenden Landstreifen zur Nutzung zur Verfügung gestellt.

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Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

3. Energie-Apéro – Natur und Biodiversität

Am 26. März 2024 findet bereits der 3. Energie-Apéro in Oensingen statt. Zwei Mal im Jahr veranstaltet die Energiestadt Oensingen einen Informationsanlass zu aktuellen Themen wie Energie, Mobilität, Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit, Biodiversität und Energiestadt. Am 3. Energiestadt-Apéro steht das Thema Natur und Biodiversität im Fokus.

Hanspeter Latour – Natur mit Latour
Hanspeter Latour ist ein ehemaliger Schweizer Fussballtorhüter und Trainer. Er arbeitete bis 2014 als Fussballexperte beim Schweizer Radio und Fernsehen. Besonders ins Rampenlicht kam er als Trainer des FC Thun. Mit diesem stieg er von der Nationalliga B in die Nationalliga A auf und führte den Club trotz kleinem Budget bis ganz an die Spitze. Hanspeter Latour wurde dank seiner temperamentvollen Art und seinem Erfolg zur Identifikationsfigur des Vereins.

Hanspeter Latour gilt auch seit vielen Jahren als versierter Naturbeobachter und gefragter Referent über Themen der Biodiversität und der Artenvielfalt der einheimischen Tiere und Pflanzen. Er ist überzeugt, dass es in der Schweiz möglich ist, Gesellschaft, Tourismus, Industrie und Landwirtschaft gemeinsam für einen respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der Natur zu vereinen. Mit seinen Vorträgen möchte er praxisnahe Beispiele aufzeigen und Denkanstösse liefern. Ganz nach dem Motto: Das eine tun und das andere nicht lassen.

Erleben Sie die mitreissende Art von Hanspeter Latour wie er mit viel Herzblut und Faszination die Flora und Fauna rund um sein Haus auf der Geissegg und schweizweit mit dem Fotoapparat erkundet und dokumentiert – und selbst dort spielt der Fussball in seinen Erlebnissen hin und wieder eine Rolle. Das Publikum erwartet ein naturnahes, tierisches, philosophisches, witziges und energiegeladenes Energieapéro.

Oensingen blüht Ehrungen
Ausserdem möchte die Energiestadt Oensingen den Anlass dazu nutzen, die ausgezeichneten Naturgärten zu ehren. Im Rahmen des Projekts «Oensingen blüht» zeichnet die Energiestadt Gärten aus, die besonders vielfältig und ökologisch wertvoll sind. Interessierte können zudem von einer kostenlosen Gartenberatung profitieren.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um Informationen aus erster Hand zu erhalten und den Fachleuten Ihre Fragen zu stellen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro.

Die Teilnahme ist kostenlos. Hier geht es zur Anmeldung.

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Netzwerk Energiestadt Kt. SO Region Thal

Mümliswil-Ramiswil: Ein Dorf blüht auf und schafft Raum für die Natur

Wie kann eine Gemeinde einen Beitrag zur Biodiversität leisten und gleichzeitig das Bewusstsein für den Erhalt der Artenvielfalt schärfen? Mümliswil-Ramiswil und der Naturpark Thal präsentieren eine inspirierende Antwort.

Ein blühendes Beispiel für Biodiversität

Seit diesem Frühling erstrahlt die Umgebung beim Schulhaus Brühl in Mümliswil in einer beeindruckenden Farbenpracht. Der einst akkurat gemähte Rasen vor dem Schulhaus hat sich in einen vielfältigen Lebensraum verwandelt. Bienen sammeln eifrig Nektar, während Vögel in den frisch gepflanzten Sträuchern ein neues Zuhause finden. Das Projekt «Natur im Siedlungsraum» des Naturpark Thal hat in den letzten drei Jahren über 30 Grünflächen in den Thaler Dörfern ökologisch aufgewertet und so die Natur zurück ins Dorf gebracht.

Herausforderungen und Lösungen im Biodiversitätsschutz

Der schleichende Verlust von Lebensräumen, oft durch Steingärten und den Einsatz gebietsfremder Pflanzen, stellt eine erhebliche Bedrohung für viele Tierarten in der Schweiz dar. Diese ist oft sogar grösser als der Klimawandel. Hier bietet der Siedlungsraum ein ungenutztes Potenzial für die Artenvielfalt. Mümliswil-Ramiswil und der Naturpark Thal tragen zur Bewältigung globaler Herausforderungen bei. Sie bieten mit dem Projekt durch die Umgestaltung unbebauter Flächen wie Parkanlagen und Gärten einen konkreten, lokalen Ansatz.

Biodiversität als Gemeinschaftsziel

Das Projekt erfährt breite Unterstützung innerhalb der Gemeinde. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachexperten, Werkhof, Gebäudewart und Schulen, unterstützt das Projekt aktiv. «Der Nutzen für die Biodiversität steht und fällt mit dem Unterhalt» betont Kurt Bloch, Gemeindepräsident von Mümliswil-Ramiswil. Durch eine Umstellung auf naturnahe Pflege könnten sogar die Unterhaltskosten teilweise reduziert werden. Die Kommunikation der Vorhaben spielt eine entscheidende Rolle, da die neu gestalteten Flächen Zeit benötigen, um sich voll zu entwickeln. Durch regelmässige Updates im Gemeindeblatt und auf Infotafeln wird die Bevölkerung über den Fortschritt des Projekts informiert und eingebunden. Das Ziel der Biodiversitätsförderung, das von der Gemeinde vorgelebt wird, soll sich auch in den Privatgärten widerspiegeln. Patrick Zellweger, Projektleiter beim Naturpark Thal, möchte Gartenbesitzerinnen und -besitzer ermutigen und aufklären: «Privatgärten haben ein riesiges Potential für die Artenvielfalt. Wir möchten aufzeigen, dass auch naturnahe Gärten und Grünflächen, die auf den ersten Blick wild erscheinen, einen besonderen Wert haben.» Der Naturpark Thal fördert insbesondere solche Gärten und vergibt Zertifizierungen.

Von Schulprojekten bis Friedhofsgestaltung

Die Biodiversität wird auch in der Schule in Mümliswil-Ramiswil thematisiert. Das Schulareal beim Schulhaus Rank verwandelt sich in einen Lern- und Lebensort für nachhaltige Entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler nahmen aktiv an der Planung teil und brachten ihre Ideen zur Förderung der Natur ein. Zusammen mit Freiwilligen aus dem Dorf haben die Schüler ihre Ideen, wie Kräutergarten, Hecken und Weidenhäuser, umgesetzt. Auch der Friedhof des Dorfes erfährt eine naturnahe Gestaltung, indem das Projekt gebietsfremde Ziersträucher durch einheimische ersetzt und Rasenflächen in Blühflächen umwandelt.

Die Natur kommt zurück

In den drei Jahren, die das Projekt läuft, wurden zahlreiche Grünflächen ökologisch aufgewertet. Die naturnah gestalteten Grünflächen werden von der Natur sofort als Lebensraum akzeptiert und sie macht sich im Dorf wieder bemerkbarer. Man hört bei der Blumenwiese die Insekten summen und Schmetterlinge findet man wieder häufiger im Dorf. Dieses Projekt zeigt, dass mit lokalem Engagement und einer durchdachten Planung ein bedeutender Beitrag zum Erhalt der Biodiversität geleistet werden kann, und es dient als inspirierendes Beispiel für andere Gemeinden, ähnliche Initiativen zu starten

Weitere Informationen und einen Leitfaden zum Projekt finden Sie auf www.naturparkthal.ch/nis

Zum Beitrag in Schweizer Gemeinde

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Oensingen

Vier Gärten für ihre Biodiversität ausgezeichnet

Mit dem Projekt «Oensingen blüht» motiviert die Energiestadt Oensingen die Bevölkerung, ihre Gärten, Dachterrassen und Balkone möglichst ökologisch und vielfältig zu gestalten. Vier Gärten, welche die Kriterien für einen naturnahen Garten erfüllen, haben Anfang Oktober eine Auszeichnung erhalten.

Am 9. Oktober 2023 strahlten vier Gartenbesitzer aus Oensingen, die für ihre naturnahen Gärten eine Auszeichnung in Form einer Holzplakette erhielten, mit der Sonne um die Wette. Die Familien Bieli und Gasser, sowie Marco Bobst und Kurt Meier hatten einen Antrag für die Auszeichnung zum naturnahen Garten eingereicht. Sie liessen sich vom Projekt «Oensingen blüht» der Energiestadt Oensingen in Kooperation mit dem Natur- und Vogelschutzverein inspirieren, ihre Gärten vielfältig und ökologisch zu gestalten. «Es ist wichtig, dass sich Leute wie Sie für die Biodiversität einsetzen», bedankte sich Gemeindepräsident Fabian Gloor bei den Gartenbesitzer sowie allen Beteiligten des Projekts.

Von einer grünen Wüste zu einem artenreichen Garten

Bei der Bewertung der Gärten vor Ort war Daniel Peier, Naturgartenexperte und Jurymitglied, in jedem Garten auf Elemente und Eigenheiten gestossen, die ihn besonders freuten: «Die Familie Bieli hat ihren Garten von einer grünen Wüste zu einem artenreichen Garten umgestaltet. Marco Bobst pflegt einen ökologischen, artenreichen Nutzgarten. Bei der Familie Gasser findet gerade ein Ablösungsprozess von einer Steinrabatte zu einer Kiesfläche statt, die sich besonders für einheimische Pflanzen eignet. Und Kurt Meier kreiert viele kleine Flächen, die für die Biodiversität sehr wertvoll sind.»

Die Übergabe der Auszeichnung fand im Garten der Familie Bieli statt. Nebst den vier Gartenbesitzer, Fabian Gloor und Daniel Peier, waren auch Christoph Schär (Präsident der Energiestadt Kommission Oensingen) und Altay Kahraman (Präsident Natur und Vogelschutzverein Oensingen, Jurymitglied) anwesend. Zu seiner grossen Überraschung erhielt auch Daniel Peier von der Gemeinde eine Auszeichnung für seinen Garten.

Lebensraum für Kleinlebewesen schaffen

Die natürliche Artenvielfalt nimmt in der Schweiz seit Jahren ab. Monokulturen (z.B. Rasen) und Steingärten bieten vor allem für Kleinlebewesen kaum Lebensraum. «Das Fehlen von Insekten in Gärten ist besonders schlimm für die Biodiversität», erklärt Peier. Mit dem Projekt «Oensingen blüht» setzen die Initianten ein Zeichen für die Biodiversitätsförderung im Siedlungsgebiet. Sie zeichnen Privatgärten, Dachterrassen und Balkone aus, welche die Kriterien eines naturnahen Gartens erfüllen. Zu diesen Kriterien gehören der Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie Torferde, eine hohe Artenvielfalt, ökologische Bewirtschaftung und sparsame Bewässerung.

Mit einfachen Strukturen wie Asthaufen, Wurzelstöcken und Sandlinsen kann wertvoller Lebensraum für Kleinlebewesen geschaffen werden. Diese klassischen Naturgarten-Elemente waren auch in den ausgezeichneten Gärten vorhanden.

Kostenlose Gartenberatung

Bei der Bewertung der Gärten war für Peier augenscheinlich, dass sich alle Gartenbesitzer stark mit dem Thema Biodiversität auseinandersetzten. Entsprechend aufmerksam hörten sie ihm bei der kostenlosen Gartenberatung zu. Denn die Auszeichnung diente den Gartenbesitzern auch als Motivation, den Garten weiterhin gezielt ökologisch und vielfältig zu gestalten. So setzte Kurt Meier gleich nach der Bewertung einige vorgeschlagene Massnahmen von Peier um.

Alle Gartenbesitzer in Oensingen können sich für eine Auszeichnung zum naturnahen Garten bewerben. Wer unsicher ist, ob sein Garten oder Balkon den Kriterien entspricht, kann sich für die kostenlose Beratung anmelden. Alle Informationen zum Projekt finden Sie unter oensingen.energiestadt-so.ch/oensingen-blueht

Grünflächenkonzept der Gemeinde

Für die Zukunft wünscht sich Daniel Peier, dass aus den vier ausgezeichneten Gärten nächstes Jahr vierzig werden. Nebst den Privatpersonen hofft er auch, dass der Werkhof mitzieht und geeignete Flächen im Gemeindegebiet artenreich und ökologisch umgestaltet. Dieser Wunsch wird schon bald in Erfüllung zu gehen. Denn seit diesem Sommer verfügt die Gemeinde Oensingen über ein Grünflächenkonzept inklusive Baumkataster für gemeindeeigene Liegenschaften.

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Solothurn

«Biodiversität betrifft uns alle»

Mit dem Ziel, die Biodiversität in Privatgärten zu fördern, lockte die Stadt Solothurn zahlreiche Leute an den ersten Biodiversitätstag vom 13. Mai 2023. Die Bevölkerung konnte sich an diversen Infoständen und vier Führungen zu den Themen «Blumenwiese, invasive Neophyten und Kleinlebewesen» informieren.

Bei der Förderung der Artenvielfalt spielt die Vernetzung von Lebensräumen eine essenzielle Rolle. Je mehr Blumenwiesen in der Stadt und in Privatgärten spriessen, desto einfacher gestaltet sich die Nahrungssuche der Kleinlebewesen.. «Wenn wir Blumenwiesen anpflanzen, soll die Bevölkerung wissen, wieso wir dies tun, damit sie die Massnahmen akzeptiert und bestenfalls kopiert», so der Leiter der Stadtgärtnerei, Daniele Perego. «Biodiversität betrifft uns alle», ergänzt Thomas Henzi, Leiter des Werkhofs. Er hatte den Biodiversitätstag mit der Unterstützung des Stadtbauamtes, des Naturfördervereins Solothurn (NFV), des Naturmuseums, des Kantons und von Privaten organisiert.

Mutig die Wiese mähen

Zu den Highlights der Veranstaltung gehörten vier Führungen durch den Stadtpark, die Marc Neumann (Naturmuseum Solothurn), Daniele Perego und Wolfgang Bischoff (Firma Naturschutzlösungen) gemeinsam leiteten. Sie begeisterten die Teilnehmenden mit ihrem Fachwissen über die Pflanzen- und Kleintierwelt und gaben ihnen wertvolle Tipps für die Gartenpflege mit. Denn die Bewirtschaftung der Gärten, insbesondere der Wiesen, ist für die Artenvielfalt äusserst wichtig. Die Fachleute ermutigten die Leute, diese zu mähen, selbst wenn noch nicht alle Blumen verblüht sind. «Wir tappen auch in die Falle zu warten, bis die Margeriten verblüht sind», erzählte die Stadtpräsidentin, Stefanie Ingold, «Doch jetzt habe ich gehört, dass es wichtig ist, die Wiese zu lichten. Das nehme ich sicher mit: Den Mut zu haben, die Wiese zu mähen».

Neophyten-Bekämpfung

Zudem unterstützt die Bekämpfung invasiver Neophyten (gebietsfremde Problempflanzen) die Verbreitung von einheimischen Pflanzen. «Neophyten stellen nach wie vor ein Problem dar», berichtete die kantonale Neophytenexpertin Stéphanie Huggler, «Es ist wichtig, die Leute zu sensibilisieren, damit sie keine Neophyten mehr für den Privatgarten kaufen».

Am Biodiversitätstag jäteten der Naturförderverein Solothurn gemeinsam mit 60 Pfadfindern das Einjährige Berufkraut. Seit vier Jahren unterstützt der Verein die Stadt mit diversen Aktionen bei der Förderung der Artenvielfalt in Solothurn.

Am Ende des ersten Biodiversitätstages zeigen sich die Veranstalter sehr zufrieden. Man darf sich schon heute auf den zweiten Biodiversitätstag freuen.

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Allgemein Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Die Energiestadt Gold Zuchwil am Ämmefest

Am 15. Mai 2022 wurde mit dem «Ämmefest» der Abschluss der Wasserbauarbeiten für den Hochwasserschutz und die Revitalisierung der Solothurner Emme gefeiert. Ein attratktiver Rundgang durch das Ufergebiet, fachmännische Führungen und weitere Highlights informierten auf vielfältige Art und Weise über das abgeschlossene Projekt. Auch die Energiestadt Gold Zuchwil war mit einem Informationsstand am Ämmefest vertreten. Nebst Informationen zu Themen wie Biodiversität im Siedlungsraum, Energieversorgung und Fördermöglichkeiten von erneuerbaren Energien, wurde mit zwei Wettbewerben für lehrreiche Unterhaltung gesorgt. Unter dem Motto «Meine grüne Oase» wurde die Bevölkerung dazu animiert, sich mehr mit der eigenen Gartenlandschaft auseinanderzusetzen. Wer seinen Garten grün und artenreich gestaltet, erhält von der Energiestadt Gold Zuchwil die Chance, tolle Preise zu gewinnen. In einem Quiz durften die Leute ihr Wissen zum Thema «invasive Neophyten» unter Beweis stellen. Auch diejenigen, die sich sonst weniger für solche Themen interessieren, sollten an diesem sonnigen und erholsamen Tag in einer intakten Naturlandschaft auf ihre Kosten gekommen sein.

Mehr zum Projekt «Renaturierung Emme»