Die Energiestädte des Netzwerks

Energiestadt Lostorf

Lostorf ist eine ländlich geprägte Zentrumsgemeinde im Bezirk Gösgen mit rund 4’200 Einwohnerinnen und Einwohnern. Als erste Energiestadt im Bezirk nimmt Lostorf eine Vorreiterrolle ein und versucht, das eigene Umweltbewusstsein über ihre Grenzen hinaus zu verbreiten.

Die erste Zertifizierung von Lostorf erfolgte 2024 mit 54.6 Prozent. Vor allem bei den gemeindeeigenen Gebäuden kann dank bereits bestehenden, erneuerbaren Holzschnitzelheizungen gepunktet werden. Die engagierte und eigens dafür gegründete Arbeitsgruppe setzt sich fortlaufend für die Umsetzung der geplanten Aktivitäten ein.

Energiestadt Biberist

Die Gemeinde Biberist hat sich in den vergangenen Jahren im Energie- und Klimabereich stark engagiert und wurde 2024 erstmals als Energiestadt zertifiziert. Sie erreichte das Label mit 59.4 Prozent. Diese Prozentzahl ist ausserordentlich hoch für eine Erst-Zertifizierung. Ein wichtiger Meilenstein war dabei die Erarbeitung des Masterplans Energie, in dem die Gemeinde das Netto-Null-Ziel 2050, einen Absenkpfad und Massnahmen zur Zielerreichung definiert hat. In den kommenden Jahren werden diese Massnahmen nun umgesetzt.

Energiestadt Dornach

Dornach zählt 6’920 Einwohnende und bietet als solothurnische Gemeinde in der Region Basel viel: Prächtige Aussicht über die Landesgrenzen hinaus, hervorragende Verkehrsverbindungen, gute Infrastruktur und ein reiches Kultur- und Vereinsleben machen Dornach zum idealen Wohn- und Arbeitsort. Die Energiepolitik geniesst in Dornach seit vielen Jahren eine hohe und wachsende Aufmerksamkeit. Dornach ist seit Ende 2020 mit 53.2 Prozent als Energiestadt zertifiziert. Dieser Auszeichnung ging ein mehrjähriger Prozess voraus, in dem die kommunale Energiepolitik aufgebaut wurde. Die Rezertifizierung steht im Jahr 2025 an.

Energiestadt Gold Zuchwil

Die Gemeinde Zuchwil setzt sich für eine nachhaltige, umweltgerechte, wirtschaftliche und sozialverträgliche Entwicklung ein. Entsprechend dem Leitbild fördert Zuchwil den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und die Reduktion des CO2-Ausstosses in Anlehnung an die nationalen und kantonalen Bestrebungen.

Seit 2021 ist Zuchwil darauf das Energiestadt Gold Label zu tragen. Mit 80,3 Prozent übertrifft sie den geforderten Wert für die Zertifizierung klar.

Energiestadt Gold Solothurn – für Wirtschaft und Umwelt

Die Stadt Solothurn verfügt seit vielen Jahren über eine breit abgestützte Energiepolitik. Sie engagiert sich für die effiziente Nutzung von Energie, den Klimaschutz, die vermehrte Nutzung von erneuerbaren Energien, eine umweltverträgliche Mobilität – und damit für mehr Lebensqualität der Solothurner Bevölkerung.

Im 2024 konnte Solothurn den Umsetzungsgrad von 75.5 Prozent erreichen und wurde entsprechend mit dem Label Energiestadt Gold ausgezeichnet.

Energiestadt Grenchen – für Klima und Umwelt

Seit 2004 trägt Grenchen das Energiestadtlabel. Die Stadt legt besonders grossen Wert auf Energieeffizienz, erneuerbare Energien und eine sinnvolle Mobilität. Dadurch wird der Energieverbrauch kontinuierlich reduziert, Geld gespart und die Lebensqualität der Bevölkerung verbessert.

Im letzten Zertifizierungszeitraum 2024 konnte Grenchen den Umsetzungsgrad von 63,6 Prozent erreichen.


Energiestadt Olten – natürlich. zentral.

Die Stadt Olten hat erstmals im Jahr 2004 das Label Energiestadt erhalten, damals mit 54 Prozent der möglichen Punkten. Mit der sechsten Labelüberreichung im November 2024 wurde nun ein Level von 72.1 Prozent erreicht; 3.2 Prozent mehr als 2020.

Olten hat sich so stark verbessert, dass das Gemeindeparlament beschlossen hat, in den nächsten vier Jahren das Label Energiestadt Gold anzustreben. Im Fokus stehen nun die systematische Umsetzung energetischer Sanierungen von stadteigenen Liegenschaften, eine Reduktion von Verbrennungsmotoren in der Stadtflotte und nachhaltiges Bauen.

Energiestadt Oensingen – aktiv und attraktiv

Oensingen anerkennt den Klimawandel als grosse gesellschaftliche Herausforderung und engagiert sich deshalb für eine nachhaltige und CO2-neutrale Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik.

Gemeinsam mit den Unternehmen und der Bevölkerung fördert die Gemeinde den Ausbau erneuerbarer Energien, nachhaltige Mobilität sowie eine effiziente Nutzung sämtlicher Ressourcen. Seit 2008 ist Oensingen als «Energiestadt »zertifiziert und erreichte bei der letzte Rezertifizierung 2024 einen Umsetzungsgrad von 67,7 Prozent. Dies entspricht einer Verbesserung gegenüber 2020 um 11.2 Prozent.

Energiestadt Region Thal

Die acht Gemeinden des Naturpark Thal haben 2014 im Zukunftsbild die Förderung von erneuerbaren Energien unter Rücksicht auf die hohen Natur- und Landschaftswerte festgehalten.
Mit 54 Prozent trägt die Region Thal seit 2016 das Label Energiestadt und setzt sich damit kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie und erneuerbare Energien, für den Klimaschutz und eine umweltverträgliche Mobilität ein.

Mit dem Label Energiestadt werden Städte, Gemeinden und Regionen ausgezeichnet, die sich kontinuierlich und über das gesetzliche Minimum hinaus für eine effiziente und erneuerbare Nutzung von Energie, den Klimaschutz und eine umweltverträgliche Mobilität einsetzen. Folgende Bereiche fliessen in die Bewertung ein: Entwicklungsplanung/ Raumordnung, Kommunale Gebäude/ Anlagen, Versorgung/ Entsorgung, Mobilität, Interne Organisation, Kommunikation/ Kooperation und zukünftig auch das freiwillige Kapitel Klimawandelfolgen.
Erfahren Sie hier mehr zum Label Energiestadt.

Das Label Energiestadt GOLD ist die höchste Auszeichnung für Städte und Gemeinden, die sich kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie, erneuerbare Energien und Klimaschutz engagieren und besonders hohe Anforderungen erfüllen. Sowohl der Prozess als auch die Kriterien basieren auf denjenigen des Labels Energiestadt. Die Dachorganisation  Association European Energy Award verleiht das Label auf europäischer Ebene in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein Energiestadt.
Erfahren Sie hier mehr zum Label Energiestadt GOLD.

Nebst den sechs bestehenden Bereichen, wurde zusätzlich das freiwillige Kapitel «Klimawandelfolgen» in den Bewertungskatalog des Labels Energiestadt aufgenommen. Damit erhalten Themen in diesem Bereich, die vorher zwar im Bewertungsraster aufgeführt wurden, zusätzlich noch eine gezieltere Gewichtung. Um das Energiestadtlabel GOLD zu erreichen, müssen über die sechs geprüften Bereiche durchschnittlich mindestens 75 Prozent der möglichen Massnahmen umgesetzt sein.