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Wärmeschutz im Schulhaus Zelgli

Die grossen Fensterelemente der Südfassade des Schulhauses Zelgli sind hinsichtlich des Wärmeschutzes im Winter und Sommer unzureichend. Um die Raumtemperatur besser regulieren zu können, wurden die Fensterelemente und Storen im Trakt A in den Sommerferien energetisch saniert.

Die Gemeinde Zuchwil ist im Eigentum von vier Schulhäusern, zwei Kinder- und Jugendzentren und betreibt 10 Kindergärten. Dazu gehört auch das Schulhaus Zelgli. Dessen grossformatige Fensterelemente sorgen im Sommer für hohe Raumtemperaturen im Trakt A (Südfassade). Im Winter läuft dafür die Heizung auf Hochtouren. Diese jahreszeitlichen Temperaturschwankungen schränkt die Nutzbarkeit der betroffenen Räumlichkeiten massiv ein und verursacht hohe Energiekosten. Deshalb sprach sich der Gemeinderat 2023 für eine energetische Sanierung mit einem Investitionskredit von ca. CHF 114’000 aus.

In den Sommerferien wurden die sechzigjährigen Fensterelemente durch hochwärmedämmende ersetzt. Im Winter sollten somit der Heizbedarf und die Heizkosten deutlich gesenkt werden. Dem sommerlichen Wärmeschutz dienen die neuen Sonnenschutzverglasungen, die im Zusammenspiel mit den äusseren Storen für angenehme Innentemperaturen sorgen. Mit diesen Massnahmen dürfte in Zukunft auf Lüftungsgeräte verzichtet und Energie gespart werden. Die SchülerInnen und Lehrpersonen sind nun gespannt, wie sich die Sanierung auf das Raumklima und ihr Wohlbefinden auswirken wird.

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2. Energie-Apéro – Heizungsersatz und Impulsberatung

Am Dienstag 12. September 2023 findet das 2. Energie-Apéro Oensingen zum Thema der Heizungsersatz und Impulsberatung statt. Die halbjährlichen Informationsveranstaltungen der Energiestadt Oensingen zu aktuellen Themen wie z.B. Energie, Mobilität, Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit, Biodiversität und Energiestadt gehen damit in die zweite Runde.

Heizungsersatz auf dem Weg zu Netto-Null
Daniel Büchel ist Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, leitet die Abteilung Energieeffizienz und ist Programmleiter von Energieschweiz, dem unterdessen 30-jährigen Energiesparprogramm des Bundes. Als ehemaliger persönlicher Mitarbeiter von BR Doris Leuthard ist er ein energiepolitisches Urgestein und kennt die Energiepolitik wie kaum jemand sonst. Am Energie-Apéro Oensingen zeigt er die Notwendigkeit des Ersatzes fossiler Heizungen auf dem Weg zum Netto-Null Ziel auf und verrät, was das Impulsberatungsprogramm von EnergieSchweiz dazu beitragen kann.

Konkrete Unterstützung für Hauseigentümer-/innen
Andreas Furrer ist Vorsitzender der Bankleitung und Reto Müller Leiter Privatkundenberatung der Raiffeisenbank Gäu Bipperamt. Zusammen zeigen Sie den Besucherinnen und Besuchern des Energie-Apéros Oensingen auf, wie die Raiffeisenbank mit der Impulsberatung die Hauseigentümer-/innen beim Heizungsersatz konkret unterstützt und so nicht nur einen Beitrag zum Netto-Null Ziel, sondern auch zur Werterhaltung von Liegenschaften leistet.

Erfahrungen mit der Impulsberatung
Daniel Wiestner ist Hauseigentümer und hat für die energetische Weiterentwicklung seiner Liegenschaft eine Impulsberatung in Anspruch genommen. Seine Erfahrungen, und was ihm die Impulsberatung dabei konkret genützt hat, erzählt er am Energie-Apéro in Oensingen und beantwortet Fragen aus dem Plenum.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um Informationen aus erster Hand zu erhalten und den Fachleuten Ihre Fragen zu stellen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf den Austausch beim anschliessenden Apéro.

Die Teilnahme ist kostenlos. zur Anmeldung

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Wasser sparen heisst auch Energie sparen

Der diesjährige Sommer startet trocken und heiss, daher wird das Thema «Wasser sparen» wieder aktuell.

Als Wasserschloss Europas verfügt die Schweiz über bedeutende Wasser-Ressourcen. Und trotzdem ist es auch hierzulande sinnvoll, Wasser zu sparen und so die Ressourcen zu schonen. Denn wer Wasser spart, spart gleichzeitig Energie und damit bares Geld.

über 140 Liter Trinkwasser pro Kopf
Durchschnittlich fliessen heute laut Bundesamt für Umwelt (BAFU) aus den Wasserhähnen der Schweizer Haushalte täglich rund 142 Liter Trinkwasser pro Person. Doch nur ein Bruchteil des sauberen Trinkwassers wird tatsächlich getrunken: Es wird zum Kochen, Reinigen und Waschen, zu Hygienezwecken und zur Bewässerung im Garten genutzt.

viel Energie für Transport, Warmwasser und Reinigung
Überall, wo Wasser verbraucht wird, kann es auch gespart werden. Wassersparen schont nicht nur die Ressource Wasser selbst, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf die Energiekosten im Haushalt und nicht zuletzt auf die Umwelt. Denn für den Transport, das Erwärmen und für die Abwasserreinigung wird viel Energie benötigt.

Übrigens: Wer heisses Wasser sparsam nutzt, kann am meisten Energie sparen, denn der Energieaufwand für Warmwasser ist laut dem Fachverband für Gas, Wärme und Wasser (SVGW) etwa 150 Mal grösser als der für kaltes Wasser.

Wasserspar-Tipps

• Duschen anstatt Baden
• Wasserspardüsen für Wasserhahn verwenden
• Toilettenspülung mit Spülstopp nutzen
• Toilettenspülung und Wasserhahn auf Lecks überprüfen und beheben
• Geschirrspüler und Waschmaschine erst in Betrieb setzen, wenn diese voll beladen sind. Sparprogramm wählen und Vorwaschprogramme vermeiden
• Früchte und Gemüse nicht unter fliessendem Wasser abspülen – besser für einige Minuten in ein mit Wasser gefülltes Becken legen
• Geschirr nicht unter fliessendem Wasser abspülen
• Während dem Händeeinseifen oder Zähneputzen den Wasserhahn zudrehen
• Regenwasser sammeln, wurzelnah sowie seltener aber kräftig giessen und Rasen nicht zu kurz schneiden

Auch interessant: Die Trinkwasserqualität in Oensingen: https://www.oensingen.ch/trinkwasserqualitaet