Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

PopUp Piazza auf dem Sternenplatz in Oensingen

Für die Sommermonate hat Oensingen auf dem Sternenplatz ein modulares Möblierungs-System vom StartUp «PopUp Piazza» aufgestellt. Die PopUp Piazza macht aus dem Sternenplatz einen Begegnungsort für Gross und Klein.

PopUp Piazza ist ein innovatives Konzept, das Begegnungsräume in städtischen Umgebungen schaffen will. Die «Stadtmöbel» in Form von Sitzgruppen und Bänken sind in diesem Sommer auf dem Sternenplatz in Oensingen zu finden und sollen die Bevölkerung dazu einladen, sich zusammenzusetzen und ins Gespräch zu kommen. Denn in einer Zeit, in der die Menschen vermehrt digital vernetzt sind, können solche Begegnungsorte soziale Beziehungen schaffen und den Gemeinschaftssinn stärken.

Das Aufstellen von PopUp Piazzas eignet sich besonders an Orten, die häufig von Menschen durchquert werden. Zum Beispiel in Dorfzentren, in Parks, entlang einer Flusspromenade, auf dem Pausenplatz einer Schule, usw. Die flexibel aufbaubaren Module bieten den Menschen einen Ort zum Ausruhen, Essen, Zusammenkommen oder zum Verweilen. Optisch und ökologisch werten vor allem die bepflanzten Module den Platz auf und bieten bei sommerlichen Temperaturen Schatten.

Die PopUp Piazza auf dem Sternenplatz ist ein Pilotversuch der Energiestadt, um herauszufinden, mit welchen Mitteln ein Platz attraktiver gemacht werden kann. Denn längerfristig plant Oensingen, den Sternenplatz ganz umzugestalten und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Kategorien
Zuchwil

Zuchwil setzt auf Wärmpumpen in gemeineeigenen Gebäuden

Die Energiestadt GOLD Zuchwil freut sich über den kantonalen Förderbeitrag zur neu installierten Luft/Wasser-Wärmepumpe im Widitreff.

Im März 2024 hat Zuchwil das Anlagezertifikat für die Luft/Wasser-Wärmepumpe im gemeindeeigenen Gebäude an der Widistrasse 27, dem Widitreff, erhalten. Solche Anlagen zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz aus, denn sie erzeugen die Wärme fürs Beheizen der Gebäude und deren Wasserversorgung aus der Umwelt – zum Beispiel aus Erdwärme. Dadurch entstehen im Winter geringere Heizkosten. Wird die Wärmepumpe mit erneuerbarem Strom betrieben, emittiert die Anlage praktisch kein CO2 und gilt damit als eine der klimafreundlichsten Alternativen zu Öl-, Gas- und Elektroheizungen. Deshalb hat sich Zuchwil zum Ziel gesetzt, jene Liegenschaften mit PV-Anlagen auszurüsten, in denen Wärmepumpen installiert sind.

Kantonales Förderprogramm für erneuerbare Energie

Die meisten gemeindeeigenen Liegenschaften in Zuchwil sind an den Wärmeverbund angeschlossen. Bei den kleineren Liegenschaften und oder solchen, die ausserhalb des Perimeters liegen, setzt die Energiestadt GOLD Wärmepumpen ein. Wer im Kanton Solothurn eine Öl-, Gas- oder Elektroheizung durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe ersetzen möchte, kann im Rahmen des kantonalen Förderprogramms für erneuerbare Energie einen finanziellen Beitrag beantragen. Dafür muss bei der Energiefachstelle ein Baugesuch eingereicht werden. Mit dem Merkblatt “Wärmepumpenheizungen und Klimaanlagen» stellt die Abteilung Bau und Planung der Gemeinde Zuchwil Interessierten aus Gewerbe und der Bevölkerung eine hilfreiche Übersicht zu den benötigen Unterlagen für die Baubewilligung einer Wärmepumpe zur Verfügung. Auch auf der Webseite der Energiefachstelle finden sich viele nützliche Informationen zu den Förderbedingungen. Eine Übersicht zu allen Förderprogrammen von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden in den Bereichen Energie und Mobilität bietet die Datenbank energiefranken.ch.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Rekordzahl teilnehmender Betriebe an der Aktion «bike to work» im Kanton Solothurn

So viele Betriebe wie noch nie nahmen dieses Jahr an «bike to work»  im Kanton Solothurn teil. Die Aktion fördert nicht nur die Gesundheit der Angestellten, sondern auch das Bewusstsein für eine nachhaltige Mobilität.

Mit einer Mischung aus Sport, Wettbewerb und nachhaltiger Mobilität bringt «bike to work» frischen Wind in den Alltag vieler Arbeitnehmenden. Im Kanton Solothurn erfreut sich die Aktion daher immer grösserer Beliebtheit. 131 Betriebe aus dem Kanton Solothurn nahmen im Mai und Juni 2024 an der Aktion von Pro Velo Schweiz teil – so viele wie noch nie. Auch die Mitarbeitenden der Energiestädte des Kantons Solothurn radelten fleissig mit. Die Teilnehmenden der Energiestadt Solothurn legten während der Aktion 87 Prozent aller Arbeitstage mit dem Velo zurück. Die 11 Teams der Energiestadt Olten fuhren an insgesamt 1’125 Tagen mit dem Velo zur Arbeit. Der Naturpark Thal legte mit nur 2 Teams 1’372 km zurück, die Stadt Grenchen mit 9 Teams 8’725 km und Zuchwil ebenfalls mit 9 Teams 5’819 km.

Mit nachhaltiger Mobilität zu Netto Null

Über die neue Rekordzahl teilnehmender Betriebe und die hervorragenden Resultate freut sich auch so!mobil – das kantonale Programm für eine nachhaltige Mobilität. Das Programm unterstützt Pro Velo Schweiz bei der Bekanntmachung der Aktion bei den Solothurner Betrieben. Gerade in Bezug auf den Klimawandel und das Netto-Null-Ziel 2050 gewinnt nachhaltige Mobilität in Unternehmen und Verwaltungen an Wichtigkeit. Mit einer kostenlosen Inputberatung bietet so!mobil Unterstützung in der Erarbeitung eines Mobilitätsmanagements für Unternehmen und Verwaltungen an. Auf www.so-mobil.ch/unternehmen finden Interessierte viele Informationen zum Thema und können sich für die Inputberatung anmelden (info@so-mobil.ch). Für Solothurner KMU gibt es zudem die Möglichkeit, sich im Rahmen des Bilanzierungsprogramms des Nachhaltigkeitsnetzwerks Kanton Solothurn (NNWSO) in der Erarbeitung von Klimazielen und eines Absenkpfads bis 2050 beraten und begleiten zu lassen (www.nnw-so.ch).

Kategorien
Solothurn

Zweiter Biodiversitätstag in Solothurn im September 2024

Mit dem ersten Biodiversitätstag im Mai 2023 setzte die Energiestadt Solothurn ein Zeichen für mehr Biodiversität in privaten Gärten. Nun steht am 14. September 2024 der zweite Biodiversitätstag bevor, der sich dem Thema «Stadtbäume» und deren Einfluss auf das lokale Klima widmet.

Bäume sind in vielerlei Hinsicht wichtig für die Stadt Solothurn. Sie bilden wertvollen Lebensraum für Kleintiere, Vögel und Insekten. Sie haben eine kühlende Wirkung auf das lokale Klima und sie tragen zum Wohlbefinden der Bevölkerung bei.

Am zweiten Biodiversitätstag in Solothurn vom 14. September 2024 erfahren die BesucherInnen an zwei Rundgängen im Stadtpark, was die Stadtgärtnerei unternimmt, um die Stadtbäume möglichst lange zu erhalten und welche Rolle insbesondere den Käfern als Baumbewohner zufällt.

Der Biodiversitätstag 2024 findet von 9.30 – 13.30 Uhr statt. Treffpunkt für die Führungen ist der Werkhof beim Baseltor.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

Oensingen bekämpft invasive Neophyten

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fanden sich am Samstag, 8. Juni 2024, sechszehn Teilnehmende zum ersten Neophyten-Vormittag beim Feuerwehrmagazin in Oensingen ein und jäteten gemeinsam invasive Neophyten auf dem Gemeindegebiet. Die Organisatoren sind mit dem Einsatz sehr zufrieden.

Eine kleine Gruppe motivierter Teilnehmender erweiterte am ersten Neophyten-Vormittag in Oensingen ihr Wissen über invasive Neophyten und deren Bekämpfung. Ziel der Veranstaltung war die Sensibilisierung der Bevölkerung durch ein gemeinsames Jäten sämtlicher invasiver Neophyten auf Gemeindegebiet. Nach der interessanten Einführung und Fragerunde im Schulungsraum durch Feldbotaniker Marco Bobst bildeten sich zwei Gruppen, welche mit Feuerwehrfahrzeugen an die jeweiligen Einsatzorte transportiert wurden. Dort ging Marco Bobst noch detaillierter auf die verschiedenen gebietsfremden Pflanzen ein und begeisterte die Helfenden mit seinem grossen Fachwissen.

Korrekte Bekämpfung invasiver Neophyten

Oberhalb des Schulhauses Oberdorf ging es dem Einjährigen Berufkraut und der Goldrute an den Kragen. Diese Pflanzen wurden sorgfältig identifiziert und anschliessend entwurzelt. Am Ufer der Dünnern hatte sich der Essigbaum in den letzten Jahren stark verbreitet. Kleine Exemplare wurden entwurzelt, viele waren aber schon zu gross und konnten nur auf den Stock zurückgeschnitten werden. Für eine nachhaltige Bekämpfung müsste die Stockentfernung später mit Maschinen erfolgen. Im Bannwald entlang der Wege entfernten die Teilnehmenden vor allem viel Einjähriges Berufkraut, Goldrute und spitzblättriges Greiskraut.

44 Säcke mit Neophyten gefüllt

In knapp drei Stunden füllten die 16 Teilnehmenden insgesamt 44 Säcke mit invasiven Neophyten. Das Pflanzenmaterial wurde vom Werkhof der Verbrennung zugeführt, damit sich die Pflanzen nicht via Kompost oder Grüngutdeponie weiter vermehren konnten. Zum Abschluss des Neophyten-Vormittags kamen die Teilnehmenden in den Genuss eines Imbisses, der von drei Freiwilligen vorbereitet wurde. Sie nutzten das gemütliche Beisammensein, um zu fachsimpeln und sich über einen erfolgreichen Einsatz zu freuen. Die Organisatoren, OGV Obst- und Gartenbauverein Oensingen und NVVO Natur- und Vogelschutzverein Oensingen, danken der Feuerwehr Oensingen (Lokalitäten und Fahrzeuge), der Energiestadt Oensingen (Finanzen) und dem Werkhof (Logistik und Entsorgung) für die Unterstützung und allen Helfenden für ihr grosses Engagement!

Kategorien
Solothurn

Kampagne:«Zeige Grösse – Handle gegen Littering»

Der Kanton und die Gemeinden des Kantons Solothurn sensibilisieren 2024 mit der Kampagne «Zeige Grösse – Handle gegen Littering» gemeinsam gegen herumliegenden Abfall. Ziel der Kampagne ist es, positiven Einfluss auf das Verhalten im öffentlichen Raum zu nehmen, Einflüsse auf die Umwelt zu vermeiden, die Sauberkeit zu erhöhen und die Sicherheit zu verbessern.

Im Regen stehengelassen, auf der Strecke geblieben oder in den Wind geschossen. Das Liegenlassen von Abfall im öffentlichen Raum (Littering) hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Dies verursacht nicht nur ökologische Probleme und hohe Kosten, sondern wirkt sich auch auf die Nutzung und die Sicherheit des öffentlichen Raums aus. Plätze und Parks werden nur noch eingeschränkt genutzt oder sogar gemieden.

Dagegen will der Kanton Solothurn ein Zeichen setzen. Mit der Kampagne «Zeige Grösse – Handle gegen Littering» lässt er in Zusammenarbeit mit den Gemeinden auf Plakaten, Bodenklebern und anderen Trägern spannende Zahlen zum Thema aufpoppen.

Zahlen-Botschaften gegen Littering

Start der Kampagne bildete am Samstag, 1. Juni 2024, die schwebende Zahl 5 über der Aare in der Stadt Solothurn. Sie symbolisierte die Top 5 der Litteringobjekte. Dies sind Take-Away-Verpackungen, Getränkebehältnisse, Zeitungen, Flyer und Zigarettenstummel. Die «5» stand aber auch für die Reinigungskosten, die im Kanton Solothurn jährlich wegen Littering entstehen: 5 Millionen Franken. Die Zahlen sollen die Bevölkerung auf die Littering-Problematik aufmerksam machen und sie zu einer Verhaltensveränderung animieren. Weitere Zahlen und Informationen sowie Videoclips präsentiert die Webseite www.zeige-groesse.ch.

Weitere Auskünfte

Stefan Gyr, Amt für Umwelt, Abteilung Stoffe, 032 627 27 99

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

Baumschnittkurs beim Pumpwerk Moos

Vierzehn Teilnehmende nahmen am diesjährigen Baumschnittkurs des OGV Oensingen teil und lernten, wie sie an Hochstammbäume Korrekturschnitte durchführen konnten.

Bereits zum zweiten Mal war der OGV Oensingen bei bedecktem, aber trockenen Wetter zu Gast in der Hostet vom Pumpwerk Moos, welche durch den NVVO unterhalten wird. Die Hostet besteht aus Apfel-, Birnen-, Quitten-, Zwetschgen-, Kirsch- und Nussbäumen. Die meisten der rund 40 Bäume haben starken Korrekturbedarf. Entsprechend eignen sich die Bäume bestens für den Baumschnittkurs, der am 24. Februar 2024 stattgefunden hat.

Der fachkundige Kursleiter, Sepp Brägger, zeigte zuerst an den Jungbäumen den Aufbauschnitt. Danach gings an die erste radikale Korrektur eines Apfelbaums unter seiner Aufsicht. Anschliessend bildeten sich Zweier- und Dreiergruppen, welche sich mit dem neugewonnenen Wissen an den Bäumen zu schaffen machten. Unsicherheiten wurden im Team diskutiert und der Rat von Sepp Brägger eingeholt. Die Schere kam kaum zum Einsatz, die Säge umso mehr. Etwa 10 weitere Bäume erhielten so einen starken Korrekturschnitt. Ein kleiner Teil des Schnittguts fand Platz in den beiden von der Einwohnergemeinde bereitgestellten Mulden. Den Rest schichteten die Teilnehmenden zu mehreren Asthaufen auf. Dies freute vor allem die Vögel und Käfer, welche die Asthaufen als Lebensraum benötigen. Beim anschliessenden Zvieri waren alle zufrieden und übten sich im Fachsimpeln. Die Energiestadt Oensingen sponsorte das Honorar des Kursleiters und der NVVO offerierte das feine Zvieri. Herzlichen Dank allen Organisatoren und Teilnehmenden für den gelungenen Anlass!

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Kinderfreundliche Gemeinde – Projekte 2024

Seit Zuchwil im Herbst 2023 zur «Kinderfreundlichen Gemeinde» zertifiziert wurde, zieht die Gemeinde SchülerInnen in Entscheidungsprozesse zu baulichen Massnahmen in und ums Schulhaus Zelgli mit ein.

Die UN-Kinderrechtskonvention beschreibt das Recht für Kinder und Jugendliche, sich an Entscheidungen, die sie betreffen, zu beteiligen. Als «Kinderfreundliche Gemeinde» unterstützt Zuchwil die Partizipation von Kindern und Jugendlichen und erachtet sie als Basis für die Zusammenarbeit mit den Lehr- und Betreuungspersonen. Weiter trägt die Möglichkeit zur Mitgestaltung eines Raumes innerhalb oder ausserhalb des Schulhauses zu einer höheren Lernqualität und Akzeptanz bei den SchülerInnen bei.

In den letzten Monaten erhielten die SchülerInnen des Schulhauses Zelgli die Möglichkeit, in vier Projekten ihre Meinungen, Ideen und Vorstellungen zu baulichen Massnahmen einzubringen: bei der Auswahl eines neuen Bodenbelags im Korridor des Traktes A, einer neuen Installationswand im Jungen-WC bei der Turnhalle, der Installation eines Lichtschalters für die Benutzung des roten Platzes bis 21:30 Uhr und Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof.

Innengestaltung diskutieren

Bei der Auswahl des Bodenbelags und der Installationswand im Jungen-WC machten sich die SchülerInnen mit den Kriterien für angrenzende Bauteile, Pflegeaufwand und Ästhetik vertraut. Sie erhielten je vier Bodenbeläge und Wandplatten zur Auswahl, über diese sie als Klasse oder in zwei Gruppen diskutieren sollten. Sie lernten, dass einander zuhören, Ideen und Vorstellungen abholen, Vor- und Nachteile ausloten und Lösungen aushandeln den Entscheidungs- und Lernprozess vereinfacht und stärkt.

Freizeitnutzung des Schulhausgeländes

SchülerInnen beanspruchen die zum Schulhaus gehörenden Freiflächen auch in ihrer Freizeit. Vor allem die Benützung des roten Platzes zwischen dem Schulhaus Zelgli, KIJUZU und Jugendhaus in den Wintermonaten sowie der Wunsch nach einer Aussenmöblierung waren Ideen, die vom Schülerrat und weiteren Akteuren an die Gemeinde herangetragen wurden. Beim roten Platz fand sich mit der Installation einer LED-Lampe mit Schalter eine einfache Lösung. Mit dem automatischen Abschalten der Lampe um 21:30 Uhr soll auch die Nachtruhe eingehalten werden. Für die gewünschten Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof führte die Energiestadt Zuchwil anfangs März einen ersten Workshop zu Vandalismus und Littering durch. Den Lead für den anstehenden gemeinsamen Planungsprozess mit der Gemeinde haben in diesem Projekt die SchülerInnen selbst.

Demokratisch entscheiden

Dank dieser vier Projekte erhielten die SchülerInnen einen Einblick in die Überlegungen, die sich die Abteilung für Bau und Planung bei der Umsetzung von baulichen Massnahmen macht. Umgekehrt lernte die Gemeinde die Bedürfnisse der SchülerInnen besser kennen und verstehen. Im Anschluss an die jeweiligen Workshops und Besprechungen durften die SchülerInnen über die baulichen Massnahmen abstimmen. Das Recht, bei einer demokratischen Entscheidung mitzuwirken, machte ihnen grosse Freude.

Kategorien
Grenchen

1. Grenchner «Tag des Wassers» mit Führungen

Am 22. März 2024 findet in Grenchen zum ersten Mal der «Tag des Wassers» statt. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich mit diversen Attraktionen inklusive einer Führungen im Wasserreservoir Studen mit dem Thema Wasser auseinander zu setzen. Anmeldeschluss für die Führung ist der 18. März 2024!

Erstmals wird am Freitag, 22. März 2024, der Internationale «Tag des Wassers» in Grenchen gefeiert. Das Highlight sind die öffentlichen Führungen im Wasserreservoir Studen, welche von der SWG durchgeführt werden. Wer wissen möchte, woher das Trinkwasser für Grenchen stammt und wie es aufbereitet wird, kann sich bis 18. März 2024 für die öffentlichen Führungen unter marketing@swg.ch anmelden. Die Führungen finden um 09:30 Uhr, 11:00 Uhr, 15:00 Uhr und 16:00 Uhr statt und dauern etwa 1 Stunde. Treffpunkt ist beim Shuttle-Bus an der Schild-Rust-Strasse (Marktplatz Nord).

Weitere Attraktionen

Zu den weiteren Attraktionen am «Tag des Wassers» zählen die verschiedenen Themen- und Infoständen mit Quiz und Malwettbewerb unter dem Stadtdach. Gross und Klein können sich zwischen 7.00 – 19.30 Uhr über folgende Aspekte informieren: Woher kommt unser Trinkwasser und welche Qualität hat es? Wie gehen wir verantwortungsvoll mit unserem Wasser um? Wie schaffen wir Schatten mit hitzeverträglichen Bäumen und fördern die städtische Biodiversität? Wie funktioniert das Prinzip der Schwammstadt?

Ab 17.15 Uhr ist die „Happy Water Hour“ mit Ansprachen von Stadtpräsident François Scheidegger und SWG-Geschäftsführer Lars Losinger. Danach bietet sich bei einem Apéro die Gelegenheit zum Austausch und zum Erkunden des Infomarktes.

Wasser als wichtigste natürliche Ressource wahrnehmen

Ruedi und Martin Spielmann von der Grenchner Firma SOL AG und Gemeinderätin Angela Kummer haben das abwechslungsreiche Programm für die ganze Bevölkerung zusammen gestellt. Der internationale «Tag des Wassers» wurde bereits 1992 von den Vereinigten Nationen ins Leben gerufen. Ziel des Weltwassertag ist es, auf die Bedeutung des Wassers als Menschenrecht und öffentliches Gut aufmerksam zu machen und die Bevölkerung für einen schonenden Umgang mit dieser wichtigsten natürlichen Ressource zu sensibilisieren.



Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Ratgeber «Baumappe» von Energiestadt

Energiestadt stellt allen Mitgliedern den Ratgeber «Baumappe» mit zahlreichen Informationen, Tipps und Checklisten zu aktuellen Themen rund um den Bau und die Sanierung von Gebäuden und Anlagen zur Verfügung.

Energiestädte und deren Bewohnerschaft, die sich mit dem Bau und der Sanierung von Gebäuden und Anlagen beschäftigen, finden im Ratgeber «Baumappe» viele wertvolle Informationen, Tipps und Checklisten für die Umsetzung. Die Baumappe bietet Bauherrschaften eine wertvolle Übersicht über mögliche Förderprogramme, gesetzliche Vorgaben, mögliche Partnerschaften und weitere Beratungsstellen hin. Sie unterteilt sich in einen allgemeinen Teil zu übergeordneten, national geltenden Informationen und einem spezifischen Teil mit Hinweisen zu kantonalen Grundlagen. Die Baumappe enthält zudem weiterführende Links zu den Unterthemen Heizung und Warmwasser, Solarenergie, Energieeffizienz und Mobilität. Energiestädte können die Baumappe als Postkarte mit QR-Code im Shop des Programms Energiestadt bestellen, an Interessierte abgeben oder Bauinteressierte über diesen Link informieren.

Link zum Ratgeber «Baumappe»

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

Hörmann Schweiz AG schafft Lebensraum für Bienen

Die Oensinger Firma Hörmann Schweiz AG setzt mit neuen ökologischen Flächen rund um den Firmensitz ein Zeichen für Biodiversität. Zwei Bienenvölker werden auf den ökologischen Flächen ein neues Zuhause finden.

Die Firma Hörmann Schweiz AG bzw. die Inhaberfamilie Hörmann bekennen nicht nur in der Firmenvision den eigenen ökologischen Fussabdruck aktiv zu reduzieren und sich für mehr Ökologie einzusetzen. Sie setzen es auch aktiv um: Mit einer durchgehenden ökologischen Fläche rund um den Firmensitz in Oensingen.

Auf einer Grünfläche von 2’000 m2 erstrecken sich diverse Wildblumenwiesen, die eine grosse Artenvielfalt beheimaten. Zuvor verdichtete Flächen wurden entfernt, für Elektro-Ladestellen vorbereitet und bunt-grün umsäumt. Dabei bietet die Fläche Lebensraum für die einheimische Tierwelt, wie Ast- und Wurzelstockhaufen, Vogelschutzhecken und Steinhaufen. Zudem werden bald zwei Bienenvölker im eigens dafür eingerichteten Haus einziehen. Die Energiestadt Oensingen hat zur Unterstützung dieser Idee zusätzlich einen in Gemeindebesitz befindenden Landstreifen zur Nutzung zur Verfügung gestellt.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Zwei neue E-Bikes für die Verwaltung

Seit 5 Jahren stehen den Verwaltungsangestellten der Gemeinde Zuchwil drei E-Bikes für Dienstfahrten zur Verfügung. Nun sind zwei weitere dazu gestossen, die neu auch für private Zwecke genutzt werden dürfen.

Im Jahr 2016 ergriff die Energiestadt GOLD Zuchwil erstmals Massnahmen zum Mobilitätsmanagement innerhalb der Gemeindeverwaltung. Das kantonale Programm zur nachhaltigen Mobilitätsförderung, so!mobil, unterstützte die Gemeinde bei der Umsetzung dieser Massnahmen. Dazu gehörte unter anderem das Anschaffen dreier E-Bikes, die für Dienstfahrten benutzt werden konnten. Das Angebot wird seither rege und gerne in Anspruch genommen. «Zwanzig Mitarbeitende benutzen die E-Bikes regelmässig. Die meisten davon arbeiten bei den Sozialen Diensten.», sagt Stefan Krahl, Projektleiter Bau und Planung, «Oft benutzen sie die E-Bikes, um zu ihren Klienten zu gelangen.» Die E-Bikes können über ein einfaches Outlook-Buchungssystem für den gewünschten Zeitraum reserviert werden. Dieses Buchungssystem funktioniert einwandfrei. Dank einer regelmässigen Inspektion sind auch die E-Bikes nach fünf Jahren Benützung noch in sehr gutem Zustand.

Seit dem 14. Februar 2024 stehen der Verwaltung nun zwei weitere E-Bikes zur Verfügung. «Die Garage Allemann AG aus Zuchwil hat die beiden hochwertigen Fahrräder mit einem erheblichen Nachlass offeriert und speziell für unsere Bedürfnisse ausgestattet», erzählt Stefan Krahl. Die zwei neuen E-Bike ersetzen zwei der Älteren, die nun bei der Spitex in den Einsatz kommen. Die E-Bikes dürfen neuerdingts auch für private Zwecke ausserhalb der Bürozeiten und am Wochenende gebucht werden. Die Gemeinde erhofft sich dadurch, dass auch jene Mitarbeitende die E-Bikes nutzen werden, die bisher auf den Gebrauch verzichtet haben.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Region Thal

Mümliswil-Ramiswil: Ein Dorf blüht auf und schafft Raum für die Natur

Wie kann eine Gemeinde einen Beitrag zur Biodiversität leisten und gleichzeitig das Bewusstsein für den Erhalt der Artenvielfalt schärfen? Mümliswil-Ramiswil und der Naturpark Thal präsentieren eine inspirierende Antwort.

Ein blühendes Beispiel für Biodiversität

Seit diesem Frühling erstrahlt die Umgebung beim Schulhaus Brühl in Mümliswil in einer beeindruckenden Farbenpracht. Der einst akkurat gemähte Rasen vor dem Schulhaus hat sich in einen vielfältigen Lebensraum verwandelt. Bienen sammeln eifrig Nektar, während Vögel in den frisch gepflanzten Sträuchern ein neues Zuhause finden. Das Projekt «Natur im Siedlungsraum» des Naturpark Thal hat in den letzten drei Jahren über 30 Grünflächen in den Thaler Dörfern ökologisch aufgewertet und so die Natur zurück ins Dorf gebracht.

Herausforderungen und Lösungen im Biodiversitätsschutz

Der schleichende Verlust von Lebensräumen, oft durch Steingärten und den Einsatz gebietsfremder Pflanzen, stellt eine erhebliche Bedrohung für viele Tierarten in der Schweiz dar. Diese ist oft sogar grösser als der Klimawandel. Hier bietet der Siedlungsraum ein ungenutztes Potenzial für die Artenvielfalt. Mümliswil-Ramiswil und der Naturpark Thal tragen zur Bewältigung globaler Herausforderungen bei. Sie bieten mit dem Projekt durch die Umgestaltung unbebauter Flächen wie Parkanlagen und Gärten einen konkreten, lokalen Ansatz.

Biodiversität als Gemeinschaftsziel

Das Projekt erfährt breite Unterstützung innerhalb der Gemeinde. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachexperten, Werkhof, Gebäudewart und Schulen, unterstützt das Projekt aktiv. «Der Nutzen für die Biodiversität steht und fällt mit dem Unterhalt» betont Kurt Bloch, Gemeindepräsident von Mümliswil-Ramiswil. Durch eine Umstellung auf naturnahe Pflege könnten sogar die Unterhaltskosten teilweise reduziert werden. Die Kommunikation der Vorhaben spielt eine entscheidende Rolle, da die neu gestalteten Flächen Zeit benötigen, um sich voll zu entwickeln. Durch regelmässige Updates im Gemeindeblatt und auf Infotafeln wird die Bevölkerung über den Fortschritt des Projekts informiert und eingebunden. Das Ziel der Biodiversitätsförderung, das von der Gemeinde vorgelebt wird, soll sich auch in den Privatgärten widerspiegeln. Patrick Zellweger, Projektleiter beim Naturpark Thal, möchte Gartenbesitzerinnen und -besitzer ermutigen und aufklären: «Privatgärten haben ein riesiges Potential für die Artenvielfalt. Wir möchten aufzeigen, dass auch naturnahe Gärten und Grünflächen, die auf den ersten Blick wild erscheinen, einen besonderen Wert haben.» Der Naturpark Thal fördert insbesondere solche Gärten und vergibt Zertifizierungen.

Von Schulprojekten bis Friedhofsgestaltung

Die Biodiversität wird auch in der Schule in Mümliswil-Ramiswil thematisiert. Das Schulareal beim Schulhaus Rank verwandelt sich in einen Lern- und Lebensort für nachhaltige Entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler nahmen aktiv an der Planung teil und brachten ihre Ideen zur Förderung der Natur ein. Zusammen mit Freiwilligen aus dem Dorf haben die Schüler ihre Ideen, wie Kräutergarten, Hecken und Weidenhäuser, umgesetzt. Auch der Friedhof des Dorfes erfährt eine naturnahe Gestaltung, indem das Projekt gebietsfremde Ziersträucher durch einheimische ersetzt und Rasenflächen in Blühflächen umwandelt.

Die Natur kommt zurück

In den drei Jahren, die das Projekt läuft, wurden zahlreiche Grünflächen ökologisch aufgewertet. Die naturnah gestalteten Grünflächen werden von der Natur sofort als Lebensraum akzeptiert und sie macht sich im Dorf wieder bemerkbarer. Man hört bei der Blumenwiese die Insekten summen und Schmetterlinge findet man wieder häufiger im Dorf. Dieses Projekt zeigt, dass mit lokalem Engagement und einer durchdachten Planung ein bedeutender Beitrag zum Erhalt der Biodiversität geleistet werden kann, und es dient als inspirierendes Beispiel für andere Gemeinden, ähnliche Initiativen zu starten

Weitere Informationen und einen Leitfaden zum Projekt finden Sie auf www.naturparkthal.ch/nis

Zum Beitrag in Schweizer Gemeinde

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Wärmeschutz im Schulhaus Zelgli

Die grossen Fensterelemente der Südfassade des Schulhauses Zelgli sind hinsichtlich des Wärmeschutzes im Winter und Sommer unzureichend. Um die Raumtemperatur besser regulieren zu können, wurden die Fensterelemente und Storen im Trakt A in den Sommerferien energetisch saniert.

Die Gemeinde Zuchwil ist im Eigentum von vier Schulhäusern, zwei Kinder- und Jugendzentren und betreibt 10 Kindergärten. Dazu gehört auch das Schulhaus Zelgli. Dessen grossformatige Fensterelemente sorgen im Sommer für hohe Raumtemperaturen im Trakt A (Südfassade). Im Winter läuft dafür die Heizung auf Hochtouren. Diese jahreszeitlichen Temperaturschwankungen schränkt die Nutzbarkeit der betroffenen Räumlichkeiten massiv ein und verursacht hohe Energiekosten. Deshalb sprach sich der Gemeinderat 2023 für eine energetische Sanierung mit einem Investitionskredit von ca. CHF 114’000 aus.

In den Sommerferien wurden die sechzigjährigen Fensterelemente durch hochwärmedämmende ersetzt. Im Winter sollten somit der Heizbedarf und die Heizkosten deutlich gesenkt werden. Dem sommerlichen Wärmeschutz dienen die neuen Sonnenschutzverglasungen, die im Zusammenspiel mit den äusseren Storen für angenehme Innentemperaturen sorgen. Mit diesen Massnahmen dürfte in Zukunft auf Lüftungsgeräte verzichtet und Energie gespart werden. Die SchülerInnen und Lehrpersonen sind nun gespannt, wie sich die Sanierung auf das Raumklima und ihr Wohlbefinden auswirken wird.

Kategorien
Oensingen

zu Fuss 8.5mal um die Welt

So viele Kilometer gehen die Schüler und Schülerinnen jedes Jahr zu Fuss zur Schule. Die 30 Klassen der Primarschulen und Kindergärten Oensingen nahmen dieses Jahr das erste Mal an der VCS-Aktion Walk to School teil. Die 576 Kinder gingen während zwei Wochen jeden Tag möglichst zu Fuss zur Schule. Allein in diesen zwei Wochen haben die Kinder damit 12’500 Kilometer zurückgelegt.

«Walk to School – das ist cool!», meint auch Gemeindepräsident Fabian Gloor. Er zeichnete Ende November die vier Gewinnerklassen der beiden Aktionswochen aus. Der Beitrag in die Klassenkasse wurde von der Energiestadt Oensingen und dem Programm so!mobil gesponsert. Die Aktion fand im Anschluss an die Kampagne «Lasst uns laufen! Elterntaxi, nein danke!» der Schulen Oensingen statt.

frische Luft statt Elterntaxis

Gloor rechnete den Kindern vor, dass sie in den zwei Aktionswochen bis nach Tokio gelaufen sind. Er bat die Kinder so weiterzumachen. Er sei in seiner Schulzeit auch immer zu Fuss zur Schule gegangen und habe viele positive Erinnerungen daran. Das bestätigten auch die Kinder. Sie nannten die Vorteile des Zufussgehens: Bewegung und frische Luft am Morgen sind gut für die Gesundheit und die Konzentration im Unterricht, man trifft unterwegs seine Freunde und sieht viele verschiedene Dinge und im Gegensatz zum Autofahren ist das Gehen umweltfreundlich und produziert keine Abgase.

Die Schulleitung und die Lehrpersonen waren mit der Aktion sehr zufrieden. Während dieser Zeit konnten sie trotz nassem und kaltem Wetter einen Rückgang der Elterntaxis um mindestens 80 Prozent verzeichnen.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Die beiden 4.Klassen räumten ab

Am 2. November 2023 fand die Preisverleihung der VCS-Aktionswochen «Walk to School» im Schulhaus Pisoni statt. Hunderte von Schülerinnen und Schüler trotzten dem Regenwetter und fieberten auf die ersten Ränge hin.

Jedes Jahr nehmen die Schulen Zuchwil abwechslungsweise an der zweiwöchigen Aktion «Walk to School» des Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) teil. Dieses Jahr ist das Schulhaus Pisoni an der Reihe gewesen. Ziel der Aktion ist die Sensibilisierung der Kinder und der Eltern, den Schulweg während zwei Wochen möglichst immer zu Fuss oder mit dem Trottinett zu bestreiten. Gerade die Elterntaxis gefährden die Sicherheit der Kinder im öffentlichen Raum. Weiter entwicklen die Kindern weniger schnell ein sicheres Verkehrsverhalten. Somit ist klar: Bestreiten Kinder den Schulweg allein oder mit Freunden, stärkt dies die Gesundheit sowie die Sozial- und Verkehrskompetenzen.

Die Kinder der Primarschule Pisoni nahmen mit grosser Begeisterung an Walk to School teil. Das zeigte sich vor allem an der Rangliste: Alle Schulklassen bestritten über 90% des Schulweges zu Fuss. Die Klassen auf dem 1. bis 3. Platz erhielten an der Preisverleihung vom Gemeindepräsidenten Patrick Marti für ihre grossartige Leistung ein Diplom. Über den 3. Rang durfte sich die Klasse 5a freuen. Platz 2 belegte die Klasse 3b und den 1.Platz teilten sich die beiden 4. Klassen (4a und 4b). Das Preisgeld von 600 Fr. von so!mobil wird allen Kindern, die mitmachten, in Form eines Gratis-Znünis zugutekommen.

Kinderfreundliche Schulwege

Der Energiestadt GOLD Zuchwil sind sichere Schulwege ein grosses Anliegen. Im Jahr 2019 führte sie eine Umfrage mit allen Kindergarten- und Schulkindern der Primarschulen Zuchwil durch. So erkannten sie Schwachstellen auf dem Schulweg, welche in der Ortsplanungsrevision von 2020 berücksichtig wurden. Auch auf anderen Ebenen wollte die Gemeinde die Anliegen und Rechte der Kinder stärker einbeziehen. Im Zuge dessen entschied sich Zuchwil das UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» anzustreben. Nach einer ausführlichen Standortbestimmung und einem vom Gemeinderat verabschiedeten Aktionsplan für die nächsten vier Jahre ist es nun endlich soweit: Seit September 2023 ist Zuchwil offiziell als «Kinderfreundliche Gemeinden» zertifiziert.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO

«Ihr seid Vorbilder für eure Freunde und Familien»

Die Primarschule Balsthal nahm mit 27 Klassen an der diesjährigen VCS-Aktion «Walk to School» teil. Die Ressortleiterin Bildung, Christine Rütti, überreichte den 12 Gewinnerklassen einen Gutschein von so!mobil und beschenkte jeden Schulstandort mit zusätzlichem Preisgeld.

Die Aktion «Walk to School» des Verkehrs-Club Schweiz ermutigt Schulkinder jeden Herbst, ihren Schulweg selbstständig zurückzulegen. Auch die 552 Kinder der Primarschule Balsthal nahmen vom 5. bis 16. September 2023 ihren Schulweg unter die Füsse. Pro Tag sammelten sie fleissig Punkte im Wettbewerb um den beliebten Extrapreis von so!mobil, dem kantonalen Programm für eine nachhaltige Mobilität. In den zwei Aktionswochen konnte jedes Kind maximal 10 Punkte erreichen.

Alle Schul- und Kindergartenkinder zeigten vollen Einsatz, weshalb die Rangliste auf zwei Dezimalstellen gerundet werden musste, um einen 1.- 3. Platz zu definieren. Von den 27 teilnehmenden Klassen kamen 12 aufs Podest. Gleich vier Klassen schafften 100% und belegten damit den 1. Platz: die Klasse 5./6. d, die Klasse 5.b, die Klasse 1./2. e und der KIGA G.

Schulleiter René Hermann war sehr stolz auf die Kinder. «Ihr seid Vorbilder für eure Freunde und Familien», lobte er sie, «Wenn sie sehen, wie viel Spass es macht, zu Fuss zur Schule zu gehen, werden sie vielleicht auch mitmachen». Im Namen der Gemeinde und Energiestadt Region Thal bedankte sich auch Christine Rütti {Ressortleiterin Bildung)  bei den Kindern für ihren Einsatz und beschenkte jeden Schulstandort mit zusätzlichen 150 Franken. 

Den Schulweg als Erlebnis wahrnehmen

Die Rangliste der Schule Balsthal verdeutlichte, dass auch Kindergartenkinder und Erstklässler selbstständig den Schulweg zurücklegen konnten. «Ich laufe ganz weit von zuhause», sagte ein Mädchen vom KIGA G. Sie und ihre Freunde beobachteten auf dem Schulweg besonders gerne Schnecken, Katzen und diverse Fahrzeuge. Den Schulweg nahmen sie als Erlebnis wahr. Genau darauf zielte die Aktion ab. Die Sozial- und Verkehrskompetenzen der Kinder sollten gefördert werden. Weiter ermutigte Walk to School die Eltern, über Alternativen zum Elterntaxi nachzudenken.

Zu diesen Alternativen zählt zum Beispiel der Pedibus. Bei diesem Angebot geht eine Gruppe von Kindern unter Führung von Erwachsenen zu Fuss zur Schule. Den Fahrplan und die Route bestimmen die teilnehmenden Familien. Unterstützung bei der Umsetzung einer Pedibus-Linie erhalten Eltern von so!mobil (info@so-mobil.ch). Für Gemeinden und Schulen bietet so!mobil Schulwegberatungen an, welche auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Kinder und Eltern für den Schulweg zu Fuss sensibilisieren

Mit der dritten Teilnahme an der VCS-Aktion «Walk to School» setzte sich die Primarschule Halden aktiv für das selbstständige Zurücklegen des Schulweges ein. An der Preisverleihung vom 25. Oktober 2023 dankten die Schulleitung, das Programm so!mobil und die Energiestadt Grenchen den Kindern für ihre starke Leistung.

Die Aufregung unter den Kindergarten- und Schulkindern der Primarschule Halden war an der Walk to School-Preisverleihung vom 25. Oktober 2023 deutlich spürbar. Mit einem Klatschspiel forderte Co-Schulleiterin Ilenia Palermo ihre Aufmerksamkeit ein. Nach einer kurzen Begrüssung fragte sie einige Kinder, was aus ihrer Sicht das Beste daran war, den Schulweg selbstständig zurückzulegen. «Ich finde den Schulweg toll, weil ich neue Freunde mache», sagte ein Junge. Ein anderer ergänzte: «Ich habe sehr viele schöne Sachen gesehen und bemerkt, wie schön die Natur ist».

An der Aktion nahmen 24 Klassen mit insgesamt 466 Kindern teil. Vom 11. bis 22. September 2023 verfolgten sie das Ziel, jeden Tag zu Fuss zur Schule zu kommen. Dabei konnte jedes Kind maximal 10 Punkte für seine Schulklasse sammeln. Auf dem 3. Platz schaffte es der KIGA Lingeriz mit 98.42%. Über den 2. Platz freute sich die Klasse 2i mit 98.89% und den 1. Platz erreichte die Klasse 5i mit sehr guten 99.05%. Stadtpräsident François Scheidegger überreichte den Siegerklassen ihre Gutscheine. Das kantonale Programm für eine nachhaltige Mobilität, so!mobil, sponserte das Preisgeld. Gemeinsam mit dem Verkehrs-Club Schweiz VCS hatte es die Aktion im Kanton Solothurn organisiert.

Vom Elterntaxi zum Pedibus wechseln

Die Primarschule Halden nahm zum dritten Mal an Walk to School teil. Die Schulleitung sah die Aktion als gute Gelegenheit, um aktiv etwas gegen die vielen Elterntaxis zu unternehmen. Vor allem oberhalb des Schulhauses würden Eltern ihre Kinder ausladen und beim Wendemanöver andere Kinder gefährden, erzählt Co-Schulleiter Markus Hotz. Auch die Nachbarschaft fühle sich zunehmend gestört. Er und das Kollegium wünschen sich daher, dass Walk to School in Zukunft jährlich stattfände. Nur so könnten aus seiner Sicht die Eltern und Kinder nachhaltig auf das Thema zu Fuss zur Schule gehen sensibilisiert werden. «Wir informieren die Eltern anfangs Schuljahr immer über Alternativen zum Elterntaxi», sagte er, «Mittlerweile gibt es sogar ein paar Pedibus-Linien». Beim Pedibus handelt es sich um eine Gruppe von Kindern, die unter Führung eines Erwachsenen zu Fuss zur Schule geht. Fahrplan und Strecke bestimmen die teilnehmenden Familien selbst. so!mobil unterstützt interessierte Eltern beim Aufbau einer Pedibus-Linie von ihrem Wohnort zum Kindergarten bzw. zur Schule. Anfragen können an info@so-mobil.ch gestellt werden.

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Cargo-Bike via App carvelo2go mieten!

Ob Altkleider, Einkäufe oder für den Familienausflug – das Cargo-Bike von carvelo ist eine tolle Alternative zum Auto, wenn schwere Lasten über kurze Distanzen transportiert werden müssen. Dies findet auch Patronatsmitglied, Sascha Nussbaumer (Sensioty AG). Er schwingt sich für das smart!mobil-Porträt auf den carvelo-Sattel und zeigt, wie einfach das Mieten des Cargo-Bikes via die App carvelo2go funktioniert.

In Grenchen kann das elektrische Lastenrad bei Bücher Lüthy an der Bettlachstrasse 8 ausgeliehen werden. Auch in den Energiestädten Olten, Solothurn und Zuchwil befinden sich Cargo-Bikes von carvelo an diversen Standorten. Bei einigen stehen zurzeit Plakatständer mit einem Gutschein-Code im Wert von Fr. 12.- für die erste Fahrt. Damit sind die ersten zwei Stunden mit dem Cargo-Bike gratis!

Kategorien
Solothurn

Autofreier Klosterplatz am «Parking Day»

Der Klosterplatz in Solothurn ist an normalen Tagen ein beliebter Parkplatz, um stadtnah zu parkieren. Doch am « Tag der Demokratie » und « Parking Day » vom 15. September 2023 war der Klosterplatz frei von Autos. Die Bevölkerung konnten gemütlich auf dem schönen Platz zu verweilen und mit Stadtpräsidentin Stefanie Ingold sowie weiteren VertreterInnen der Stadt und Politik über die Themen der Aktionstage diskutieren.

Die Energiestadt Solothurn hat den « Tag der Demokratie » und « Parking Day » zum Anlass genommen, den Klosterplatz für einen Tag umzunutzen. Der Platz in der Altstadt ist normalerweise ein beliebter Parkplatz. Doch an besagtem Tag wurden die Parkplätze temporär aufgelöst und der Platz mit Sitzmöglichkeiten und Pflanzen umgestaltet. Der mobile Getränkestand der «Grünen Fee » verwöhnte die BesucherInnen mit erfrischenden Getränken. Stadtpräsidentin Stefanie Ingold, Stadtschreiber Urs Unterlerchner, die Leiterin des Stadtbauamtes Andrea Lenggenhager, Energiestadtkoordinator Claudio Weber sowie GemeinderätInnen waren anwesend und diskutierten mit der Bevölkerung die Themen der Aktionstage.

Vom Parkplatz zum Raum für politische Diskussionen

Als der Klosterplatz an jenem Freitag von Autos befreit wurde, offenbarte sich dessen Schönheit und enormes Aufwertungspotenzial. Schnell entstand eine gemütliche Atmosphäre, die Raum für angeregte politische Diskussionen schuf. Unterhalb des Klosterplatz-Brunnens hatten die BesucherInnen die Möglichkeit, Ihre Fragen rund ums Thema Demokratie zu stellen. Sie interessierten sich vor allem für die Themen Sicherheitspolitik, Parkplätze, die lebenswerte Gestaltung der Stadträume oder den Sinn und Unsinn von Gemeindeversammlungen in der Stadt Solothurn.

Auf der anderen Seite des Brunnens wurde der «Parking Day» thematisiert. Der Leiterin des Stadtbauamtes, Andrea Lenggenhager, war es daher ein zentrales Anliegen über das Thema Stadtentwicklung mit Qualität zu diskutieren. Parkplätze nehmen im Siedlungsgebiet grosse Flächen ein. Besonders beliebt sind stadtnahe Parkplätze wie der Klosterplatz. Daher estaunt es nicht, dass während der Aktion viele Autofahrende aus Gewohnheit den Klosterplatz zum Parkieren aufgesucht haben und weiterfahren mussten. Auf politischer Ebene ist die Umnutzung des Klosterplatzes bereits beschlossen. Die Form der Umnutzung ist aber noch unklar. Eine Besucherin meinte: «Der Klosterplatz braucht gar nicht viel. Keine Parkplätze, etwas Schatten und ein paar Bänke. Das reicht für diesen wunderschönen Platz». Die Idee, einen gemütlichen Treffpunkt für die Bevölkerung einzurichten, stösst bei den anwesenden Personen auf Unterstützung und auch Stefanie Ingold steht einem Pilotversuch positiv gegenüber. Den Anwohnenden ist jedoch wichtig, dass die neue Nutzung auf keinen Fall die Nachtruhe gefährden darf.

Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden mit den Aktionstagen. Das Ziel eines angeregten Austausches mit der
Bevölkerung zu den Themen der Demokratie und Stadtentwicklung in Solothurn wurde erreicht.

Kategorien
Oensingen

Selbstständig mobil und sicher unterwegs bleiben

Wer im Alter vom Auto zum öffentlichen Verkehr wechselt, wird mit einer völlig neuen Welt konfrontiert. Unterstützung erhalten SeniorInnen im Mobilitätskurs «mobil sein&bleiben» von so!mobil und Pro Senectute.

Dreizehn Seniorinnen und Senioren genossen am 6. September 2023 im Bienkensaal in Oensingen eine Weiterbildung zum Thema Mobilität. Während 3 ½ Stunden beschäftigten sie sich in einer Theorielektion und praktischen Übungen mit der Verkehrssicherheit, dem nationalen und regionalen Billettangebot und neuen technologischen Möglichkeiten im Billettkauf. Dabei standen ihnen ExpertInnen des öffentlichen Verkehrs und der Polizei mit Rat und Tat zur Seite. Besonders hilfreich erachteten die Seniorinnen und Senioren das Üben am SBB-Automaten. Denn die verschiedenen Funktionstasten des Automaten und die grosse Auswahl an Billetts können schnell für Verwirrung sorgen. «Ich habe heute gemerkt, dass ich seit Jahren zu viel für die ÖV-Billette bezahle, weil ich das Zonensystem noch nicht verstanden habe», erzählte eine Teilnehmerin, «Jetzt weiss ich, wie ich das richtige Billett kaufe.

Risiken im Strassenverkehr rechtzeitig erkennen

«Ich bin strikter Autofahrer, aber der Kurs heute hat mich zum Nachdenken angeregt. Vielleicht mache ich bald mal eine Zugreise.» Diese Aussage eines Kursteilnehmers scheint sehr repräsentativ für viele SeniorInnen zu sein. Denn mit dem Alter nehmen die Reaktionsfähigkeit und Sinneswahrnehmung deutlich ab. Einige SeniorInnen müssen deswegen vom Auto auf den öffentlichen Verkehr wechseln. Dieser Schritt ist oftmals mit vielen Unklarheiten und Ängsten verbunden. Genau hier setzt der Mobilitätskurs «mobil sein&bleiben» an, den so!mobil (kantonales Programm für eine nachhaltige Mobilität) zusammen mit Pro Senectute im Kanton Solothurn organisiert. Die SeniorInnen lernen Strategien für ihren Alltag zu entwickeln, um selbstständig und sicher auf den Strassen und mit dem ÖV unterwegs zu sein. Bei einer inszenierten Vollbremsung mit dem Bus und Auffrischung einiger Verkehrsregeln vermögen die Teilnehmenden nun, Risiken im Strassenverkehr frühzeitig wahrzunehmen.

Als sich der Mobilitätskurs dem Ende neigt, zeigen sich die dreizehn Senior/-innen sehr zufrieden. «Der Kurs ist sehr informativ», sagte eine Teilnehmende. «Ich habe viel gelernt und konnte meine Fragen stellen.» Die nächsten Mobilitätskurse finden im Frühling und Herbst 2024 in den Energiestädten des Kantons Solothurn statt.

Kategorien
Solothurn

Solothurn als Schwammstadt

Nach dem Thema Anpassungen an den Klimawandel informiert der Energiestadt-Monitor auf dem Kreuzackerplatz über das Schwammstadt-Konzept.

Mit dem Klimawandel sind Städte zunehmend gefordert, kühlende Elemente in der Raumplanung zu integrieren. Ein städtebauliches Konzept, das urbane Gebiete widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel macht, ist die Schwammstadt. Die Idee des Konzepts ist es, geschlossene Flächen zu entsiegeln, Dächer und Fassaden zu begrünen sowie die Nutzung und Aufbereitung von Regenwasser zu fördern. Wie bei einem Schwamm nehmen Boden und Gebäude das Regenwasser auf und speichern es. An heissen Tagen verdunstet das Wasser und kühlt so die Umgebung ab. Folglich unterstützt das Schwammstadt-Konzept den Wasserkreislauf, verbessert die Wasserqualität und verringert die Abhängigkeit von externen Wasserquellen.

In Solothurn ist das Schwammstadt-Konzept ein wichtiger Bestandteil sämtlicher Neubau – und Sanierungsprojekten. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Sanierung des Postplatzes oder die Neugestaltung des Westbahnhofquartiers. Wer sich über das Schwammstadt-Konzept informieren möchte, findet mehr Informationen auf der Webseite der Energiestadt Solothurn.

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Vierter Grenchner Clean-Up Day – Teilnehmerrekord in Grenchen

Am Freitag, 15. und Samstag, 16. September 2023 fand in der ganzen Schweiz der Clean-Up Day statt. An diesen Tagen befreiten Schulen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen Spiel- und Grillplätze von Unrat, säuberten Strassenränder und Flussufer und sammelten Abfall auf Pausenplätzen und in Parkanlagen. Damit leisteten sie einen aktiven Beitrag für die Lebensqualität in ihrer Gemeinde, für eine saubere Umwelt und für die Sensibilisierung für die hohen Kosten von Littering für Mensch und Umwelt.

Auch in Grenchen fanden an beiden Tagen zahlreiche Sammel-Aktionen mit insgesamt 730 Teilnehmenden statt. Am Freitag, 15. September sammelten 435 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen herumliegenden Abfall von Parks, Strassen und Plätzen ein. Einige davon haben damit verbunden im Unterricht Themen wie Recycling oder Littering aufgenommen. Kindergarten und 1. / 2. Klasse haben in ihren Malschürzen ein grosses Znüni vorbereitet für die Klassen, welche Abfall eingesammelt haben. Die ETA war dieses Jahr mit 170 Personen dabei und hat grosse Mengen an Abfall zur Mulde am Marktplatz gebracht. Auch das Netzwerk Grenchen war mit zwei Gruppen und 20 Personen mit dabei. Die ISG war mit 24 Personen vertreten.

Am Samstag, 16. September, waren verschiedene Gruppen und Einzelpersonen zwischen 14 und 16 Uhr in ganz Grenchen unterwegs und befreiten ihr Quartier, Parks, Grünzonen und Strassen unter anderem von herumliegenden Aludosen, PET-Flaschen und Glasflaschen. Zahlenmässig wurden wohl am allermeisten hochgiftige Zigarettenstummel eingesammelt. Insbesondere in Grünzonen kann man diese nur mit hohem Aufwand einsammeln, weshalb die Sensibilisierung weiterhin sehr wichtig bleibt.

Um 16 Uhr fanden sich alle Gruppen mit insgesamt 81 Sammlerinnen und Sammler auf dem Marktplatz ein, wo Mulden und Container für die Entsorgung bereit standen. Angela Kummer und Xenia Hediger bedankten sich bei den Anwesenden und wiesen auf die Möglichkeit einer Raumpatenschaft hin. Interessierte können sich bei Energiestadt-Koordinatorin Sandra Marek melden und an einem bestimmten Ort in der Stadt durch regelmässiges Abfall-Einsammeln die Sauberkeit erhöhen. Denn an einem Ort, der schon sauber aussieht, wird weniger Abfall achtlos weggeworfen.

Auf dem Marktplatz gab es auch einen Zvieri-Stand, wo sich die freiwilligen Helfenden stärken konnten. Für Kinder gab es Spiel- und Bastelmöglichkeiten begleitet von Sandra Loiacona von der Spielgruppe Gartenzwärgli. Sylvia Stampfli, Jana Frei und Thesi Frei spielten drei Lieder für die Anwesenden und nutzten dabei beispielsweise ein Instrument, das aus einer Zigarrendose gefertigt worden war.

Das Organisationskomitee bedankt sich sehr herzlich bei den insgesamt 730 Sammlerinnen und Sammler und über 10 organisatorischen Helferinnen und Helfer! Mitgeholfen haben die Schulen Grenchen, das Netzwerk Grenchen, die Pfadi Johanniter, das Wohnheim Schmelzi, die ISG Kinder- und Jugendförderung Grenchen, Mitglieder der Moschee «Ebu Hanife» Grenchen, Team Lindenhaus Grenchen, IGSU-Botschafter, Vertreter der SP, der GRÜNEN, der glp, die Energiestadt Grenchen, die Spielgruppe Gartenzwärgli und viele Littering-Raumpaten und Privatpersonen. Besten Dank auch an den Werkhof Grenchen und die Firma Schlunegger für die Mulden und Container.

Die IGSU hat auch bereits das Datum für den Clean-Up-Day im nächsten Jahr kommuniziert. Er findet am Freitag, 13. und Samstag, 14. September 2024 statt. Auch wenn zu hoffen ist, dass das irgendwann nicht mehr nötig ist, kann man sich dieses Datum bereits heute reservieren.

«Wir konnten zahlreiche Erfolge feiern in der Litteringbekämpfung. Seit dem 1. Mai diesen Jahres ist Patrick Peier als «Abfallsheriff» in Grenchen unterwegs.» Meint Energiestadt-Koordinatoren Sandra Marek.

«Eindrücklich war die gewaltige Menge an Abfall, die unsere Gruppe im Stadtpark eingesammelt hat. In den dicht bewachsenen Gebieten waren darunter mehr als 50 Wodka-Flaschen und unzählige Aludosen zu finden. Ich wünsche mir mehr Parkunterhalt durch Gärtner und mehr nächtliche Polizeipatrouillen,» sagt Angela Kummer vom Organisationskomitee.

«Dass wir einen neuen Rekord der Teilnehmenden hatten, hat uns sehr gefreut. Ein grosser Teil der Bevölkerung konnte durch die Aktion auf das Thema aufmerksam gemacht werden und zahlreiche spannende Gespräche haben sich ergeben» Xenia Hediger, Organisationskomitee.

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Mobilitätstag Grenchen

Unter dem diesjährigen Motto «clever unterwegs und Energie sparen» bot der Mobilitätstag als Auftakt zur Europäischen Mobilitätswoche Aktivitäten und Informationen rund um eine zukunftsgerichtete Mobilität. Organisiert wurde der Mobilitätstag von der Energiestadt Grenchen und so!mobil, dem kantonalen Förderprogramm für eine nachhaltige und effiziente Mobilität. Das Motto «clever unterwegs und Energie sparen» steht für eine clevere Kombination von Verkehrsmitteln, um mit der Fortbewegung möglichst wenig Energie zu verbrauchen, aber dennoch schnell ans Ziel zu gelangen. Eine solche Mobilität kombiniert Zug fahren und Carsharing, nutzt ein E-Bike statt das Auto für den Arbeitsweg oder mietet ein Cargo-Bike für den Familienausflug. Neue Mobilitätsformen regen dazu an, das eigene Verhalten zu überdenken. Die Energiestadt Grenchen engagiert sich seit einigen Jahren im Bereich Sharing. So gibt es in Grenchen zwei öffentliche Velopumpen und nebst Carsharing auch das Sharing von E-Trottinetts und einem Cargo-Bike.

Am Mobilitätstag konnten die Besucherinnen und Besucher die Mobilität in all ihren Facetten erfahren. Der Velosimulator ermöglichte es dank virtueller Realität risikofrei anspruchsvolle Verkehrssituationen auf dem Velo oder im Auto zu meistern. Im Gurtenschlitten liess sich spüren, wie sich eine Kollision im Auto nur schon mit wenigen Stundenkilometern anfühlt. Die Besucherinnen und Besucher konnten ausserdem ein Feuerwehrauto aus der Nähe betrachten und ausprobieren, wie sich ein Cargo-Bike zum Fahren anfühlt. Der Mobilitätstag bot Interessantes für Jung und Alt und macht die Mobilität in ihren verschiedenen Formen zu einem Erlebnis.

Am diesjährigen Mobilitätstag nahmen auch 8 Schulklassen mit ca. 150 Kindern teil. Die Aussteller haben für die Schülerinnen und Schüler Posten rund um das Thema Mobilität, Bewegung und Sharing konzipiert. Mobilität – wie sie funktioniert, welche Optionen es gibt, wie Beeinträchtigte mobil sind und vieles mehr wurde an acht Posten erlebbar gemacht.

Preisverleihung «bike to work» der Stadtverwaltung Grenchen

Bewegung trägt einen wichtigen Teil zu unserer Gesundheit bei. Wer mit dem Velo zur Arbeit fährt, absolviert dabei bereits ein tägliches Fitnessprogramm – gesund, günstig und umweltfreundlich. Darum hat die Energiestadt Grenchen die Mitarbeiter motiviert, bei der bike to work Challenge mitzumachen. Ganz unter dem Motto: Stärke Teamgeist und Fitness, schwing dich im Mai & Juni aufs Velo und gewinne tolle Preise.
Am Mobilitätstag wurden, durch den Stadtpräsidenten François Scheidegger, die Sieger bekannt gegeben.

An der zweimonatigen Challenge haben 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 7 Teams mitgemacht. Gemeinsam sind sie an 729 Tagen mit dem Velo zur Arbeit gefahren und haben eine Distanz von 6’632km zurückgelegt und somit 955kg CO2 gespart.

Rangliste:
1. «Die fantastischen 4» Christian Hofer, Roger Richard, Guido Heimgartner, Lilianne Thai
2. «BD-Pedaler» Franco Vadagnin, Isabell Marti, Christoph Lussi, Vincent Baillif
3. «EH Peda-los» Barbara Zoss, Sara Horsch, Michael Moser, Christine Walker
Die Gewinner durften sich über ein Grenchner Monopoly freuen.

Kategorien
Oensingen

Kampagne «Lasst uns laufen!» lanciert

Immer mehr Eltern chauffieren ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Mit der Kampagne «Lasst uns laufen» versucht die Energiestadt Oensingen diesem Umstand entgegenzuwirken und die Vorteile des täglichen Spaziergangs zur Schule hervorzuheben.

An der Hauptstrasse in Oensingen steht seit dem Schulstart vor zwei Wochen ein grosses Plakat. Es zeigt ein Mädchen, das von seinen Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren wird. Traurig sieht es den anderen Kindern zu, die zu Fuss zur Schule gehen. Mit dem treffenden Titel «Lasst uns laufen» macht die Kampagne der Energiestadt Oensingen auf Alternativen zum Elterntaxi aufmerksam.

Kinder auf dem Schulweg schützen

Nebst Zeit sparen am Morgen und schlechtem Wetter sind in Oensingen die Hanglage und Länge des Dorfes oft genannte Gründe, wieso die Eltern den Taxidienst bevorzugen. Einige Eltern möchten ihre Kinder auf den teils langen Schulwegen auch vor dem Verkehr schützen. Leider führt dies dazu, dass gerade vor der Schule viele Autos unterwegs sind und auf der engen Strasse bei Tempo 30 kaum kreuzen können. Deshalb weichen viele AutofahrerInnen aufs Trottoir aus. Dies gefährdet die SchülerInnen, welche zu Fuss auf dem Weg in die Schule sind.

Alternativen zum Elterntaxi

Bei «Lasst uns laufen» geht es aber nicht darum, das Elterntaxi schlecht zu reden. Die Initianten der Kampagne, Gemeindepräsident Fabian Gloor und Gemeinderat Rafael Ingold, möchten vielmehr auf Alternativen aufmerksam machen. In der Gemeinde Oensingen gibt es zum Beispiel den Ortsbus. Dieser verbindet die Wohnquartiere mit dem Bahnhof, dem Zentrum und der Schule Oberdorf. Für Gloor und Ingold hat jedoch das zu Fuss gehen die grössten Vorteile für die Schulkinder. «Das ist ein wichtiges Erlebnis. Die Kinder sammeln so Erfahrungen und können sich Kompetenzen aneignen», sagt Gloor. Nebst der Plakat-Aktion hat die Gemeinde einen Videoclip erstellt, der über die Schul-App «Klapp» den Eltern geschickt und an Elternabenden gezeigt wird. Dieser kann im Artikel der Solothurner Zeitung vom 21. August 2023 angeschaut werden.

Zum Artikel mit Videoclip

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Gemeinsam gegen Littering in Solothurn

Mit Zeichnungen, Statements und Unterschriften setzten am 5. Juli 2023 die Solothurner Bevölkerung und VertreterInnen aus der Politik ein Zeichen gegen Littering in der Energiestadt.

Das achtlose Liegenlassen von Abfällen in öffentlichen Räumen, auch Littering genannt, ist schlecht für die Umwelt, stört das Stadtbild und kostet die Energiestadt Solothurn jedes Jahr viele Steuergelder. Deshalb versammelten sich in diesem Jahr zum ersten Mal Solothurner Politikerinnen und Politiker an einer Bekenner-Aktion der Interessensgemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU). Ziel der Aktion war die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Littering-Problem in der Stadt. Mit dabei waren die Stadtpräsidentin Stefanie Ingold, die Nationalräte Franziska Roth und Felix Wettstein, die Kantonsräte Martin Rufer und Manuela Misteli, die Gemeinderäte Heinz Flück, Angela Petiti und Laura Gantenbein, sowie Martin Ryser von der Kommission für Altstadt- und Denkmalfragen.

An einer Plakatwand auf dem Amtshausplatz verfassten die Politikerinnen und Politiker ihre Statements wie «unverpackt – kein Littering», «Kaugummi klebt am besten auf der Innenseite des Güselsacks» und «Mir hebe Sorg zu üsere Stadt». Ihrem Beispiel folgten zahlreiche Unterschriften und Statements aus der Bevölkerung. Die Aktion kam in der Bevölkerung sehr gut an. Vor allem die Auswirkungen von Littering auf Tiere und das Thema Plastikrecycling bewegten die Passantinnen und Passanten.

Littering und Recycling sind im Netzwerk der Energiestädte Kanton Solothurn, zu welchem die Stadt Solothurn gehört, ein grosses Thema. Das Netzwerk ist Supporterin von Getränkekarton-Recycling Schweiz und setzt sich für die rechtlichen Grundlagen und die Finanzierung eines einheitlichen Sammelsystems von Getränkekartons (Tetra Pak) auf Bundesebene ein.

Medienmitteilung der IGSU

Kategorien
Solothurn

«Biodiversität betrifft uns alle»

Mit dem Ziel, die Biodiversität in Privatgärten zu fördern, lockte die Stadt Solothurn zahlreiche Leute an den ersten Biodiversitätstag vom 13. Mai 2023. Die Bevölkerung konnte sich an diversen Infoständen und vier Führungen zu den Themen «Blumenwiese, invasive Neophyten und Kleinlebewesen» informieren.

Bei der Förderung der Artenvielfalt spielt die Vernetzung von Lebensräumen eine essenzielle Rolle. Je mehr Blumenwiesen in der Stadt und in Privatgärten spriessen, desto einfacher gestaltet sich die Nahrungssuche der Kleinlebewesen.. «Wenn wir Blumenwiesen anpflanzen, soll die Bevölkerung wissen, wieso wir dies tun, damit sie die Massnahmen akzeptiert und bestenfalls kopiert», so der Leiter der Stadtgärtnerei, Daniele Perego. «Biodiversität betrifft uns alle», ergänzt Thomas Henzi, Leiter des Werkhofs. Er hatte den Biodiversitätstag mit der Unterstützung des Stadtbauamtes, des Naturfördervereins Solothurn (NFV), des Naturmuseums, des Kantons und von Privaten organisiert.

Mutig die Wiese mähen

Zu den Highlights der Veranstaltung gehörten vier Führungen durch den Stadtpark, die Marc Neumann (Naturmuseum Solothurn), Daniele Perego und Wolfgang Bischoff (Firma Naturschutzlösungen) gemeinsam leiteten. Sie begeisterten die Teilnehmenden mit ihrem Fachwissen über die Pflanzen- und Kleintierwelt und gaben ihnen wertvolle Tipps für die Gartenpflege mit. Denn die Bewirtschaftung der Gärten, insbesondere der Wiesen, ist für die Artenvielfalt äusserst wichtig. Die Fachleute ermutigten die Leute, diese zu mähen, selbst wenn noch nicht alle Blumen verblüht sind. «Wir tappen auch in die Falle zu warten, bis die Margeriten verblüht sind», erzählte die Stadtpräsidentin, Stefanie Ingold, «Doch jetzt habe ich gehört, dass es wichtig ist, die Wiese zu lichten. Das nehme ich sicher mit: Den Mut zu haben, die Wiese zu mähen».

Neophyten-Bekämpfung

Zudem unterstützt die Bekämpfung invasiver Neophyten (gebietsfremde Problempflanzen) die Verbreitung von einheimischen Pflanzen. «Neophyten stellen nach wie vor ein Problem dar», berichtete die kantonale Neophytenexpertin Stéphanie Huggler, «Es ist wichtig, die Leute zu sensibilisieren, damit sie keine Neophyten mehr für den Privatgarten kaufen».

Am Biodiversitätstag jäteten der Naturförderverein Solothurn gemeinsam mit 60 Pfadfindern das Einjährige Berufkraut. Seit vier Jahren unterstützt der Verein die Stadt mit diversen Aktionen bei der Förderung der Artenvielfalt in Solothurn.

Am Ende des ersten Biodiversitätstages zeigen sich die Veranstalter sehr zufrieden. Man darf sich schon heute auf den zweiten Biodiversitätstag freuen.

Kategorien
Solothurn

Der Energiestadt-Monitor informiert über Klimawandelanpassungen

Seit 2021 «wandert» der Energiestadt-Monitor durch Solothurn. Anhand von Bildern, Texten und QR-Codes kann sich die Bevölkerung über das jeweilige Monatsthema und die begleitenden Anlässe und Aktivitäten informieren. Der Monitor zeigt auf, was die Stadt in diesen Themenbereichen unternimmt und welchen Beitrag die Bevölkerung selbst leisten kann, um Solothurn energieeffizienter, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten.

Seit Anfang Juni 2023 ist der Monitor wieder unterwegs. Bis Ende Jahr liefert er Informationen über Themen wie klimaresistente Stadt, urbane Biodiversität oder dem Schwammstadt-Prinzip. Bei Letzterem geht es um die lokale Speicherung von Regenwasser anstelle der Kanalisierung und Ableitung in die Aare. So kann sich die Stadt zum Beispiel besser an Wasserknappheit oder Überschwemmungen anpassen. Weitere Massnahmen zur Anpassung an der Klimawandel sind die Pflanzung von hitzeresistenten Bäumen und die Begrünung versiegelter Flächen. Unversiegelte Böden haben einen kühlenden Effekt auf ihre Umgebung und dienen Pflanzen und Tiere als Lebensraum. Die städtischen Massnahmen gegen den Klimawandel unterstützen folglich die Biodiversität im Siedlungsgebiet. «Man kann eigentlich schon viel machen, indem man einfach versiegelte Flächen wieder aufwertet», erklärt Daniele Perego, Leiter der Stadtgärtnerei, «Dann kommt die Biodiversität automatisch zurück. Das Ganze ist ein Kreislauf, den die Stadt Solothurn mit ihren Massnahmen gezielt fördert.»

Der erste Standort des Monitors ist der neu gestaltete Postplatz. Dieser ist seit Juni 2023 öffentlich zugänglich. Auf der neugestalteten Terrasse wachsen 16 Blumeneschen und Ahorne, welche hitzeresistent sind und sehr schnell wachsen. Dadurch dürfte sich schon bald ein dichtes, kühlendes Blätterdach bilden.

Weitere Informationen zu Klimawandelanpassungen in der Stadt finden Sie hier.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Solothurn

Erster Biodiviersitätstag in Solothurn

Am 13. Mai 2023 findet beim Werkhof (Baselstrasse 4) von 9.00 – 16.30 Uhr der erste Biodiversitätstag in Solothurn statt. Die Besucherinnen und Besucher erwarten interessante Führungen und Infostände rund um das Thema Biodiversität im Siedlungsgebiet.

Mit dem ersten Biodiversitätstag hat sich die Energiestadt Solothurn zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung für die Biodiversität im Stadtgebiet zu sensibilisieren und Blumenwiesen in privaten Gärten zu fördern. Nebst den Informationständen gehören die 1.5-stündigen Führungen durch den Stadtpark (Kunstmuseum, Naturmuseum und reformierte Kirche) zu den Highlights. Diese werden jeweils ab 9.00 Uhr, 11.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 durchgeführt. Die Besucherinnen und Besucher können dabei ihr Wissen zu den Themen Blumenwiese, Neophyten und Kleinlebewesen erweitern. Die Teilnahme ist gratis; ebenso die Mittagsverpflegung vom Grill, welche von Regio Energie Solothurn gesponsert wird.

Das Stadtbauamt und die Abteilung Werkhof haben den Anlass gemeinsam geplant. Unterstützung erhielten sie dabei vom Naturförderverein Solothurn, einer Neophyten-Spezialistin des Kantons Solothurn, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Naturmuseums sowie des Inhabers der Firma Naturschutzlösungen, Wolfgang Bischof.

Weitere Informationen zum Biodiversitätstag

Thomas Henzi, Chef Werkhof
Telefon 032 626 93 27
thomas.henzi@solothurn.ch

Download Flyer

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Solothurn

Earth Overshoot Day 2023

Am 13. Mai 2023 machten die Klima-Grosseltern die Schweizer Bevölkerung mit einer nationalen Aktion auf den Earth Overshoot Day aufmerksam. An diesem «Erdüberlastungs-Tag» überstieg der jährliche Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen die Menge an natürlichen Ressourcen, welche der Schweiz für dieses Jahr zur Verfügung stehen würden.

Der ökologische Fussabdruck der Schweiz ist im internationalen Vergleich eher hoch. Bis zu drei Planeten bräuchte sie, um ihren jährlichen Bedarf an Rohstoffen zu decken. Somit verbrauchen Schweizerinnen und Schweizer in den nächsten sieben Monaten mehr natürliche Ressourcen, als ihnen eigentlich für dieses Jahr zur Verfügung stehen würden. Die Solothurner Klimagrosseltern – unterstützt durch zahlreiche Partnerorganisationen – nahmen den Earth Overshoot Day zum Anlass, um alternative Handlungsmöglichkeiten in den Bereichen Bekleidung, Mobilität, Ernährung und Re- und Upcycling aufzuzeigen.

Mit wenig Verzicht viele Ressourcen sparen

Den Klimagrosseltern und ihren PartnerInnen informierten die Bevölkerung an unterschiedlichen Informationsständen und Ausstellungen, wie sie ohne grossen Aufwand und einschneidendem Verzicht Produkte wiederverwenden und aufwerten können und dadurch natürliche Ressourcen gespart werden. Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung erhielten zum Beispiel ein Rezeptbüchlein mit klimafreundlichen Menüs, einem Produkt des Projektes «eat smart«. 

Nachhaltiger leben

Setzt die Schweiz die Ziele des Pariser Abkommens um, kann sich der Earth Overshoot Day der Schweiz bis 2030 vom 13. Mai auf den 24. Juli verschieben. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es nicht nur eine ressourcenschonende Wirtschaft und eine klimafreundliche Politik, sondern auch das Engagement eines jeden Einzelnen. Die Energiestädte Solothurn und Zuchwil unterstützen die Bevölkerung zusammen mit so!mobil und vielen weiteren Akteuren bei der Umsetzung eines nachhaltigen Lebensstils. 

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Zuchwil macht den ersten Platz beim Umweltrating

2022 machten die 14 Solothurner Gemeinden beim ersten Umweltrating von WWF und VCS Solothurn mit. Die Energiestadt GOLD Zuchwil belegte dabei den 1.Platz mit einem Erfüllungsgrad vom 80%.

Die Energiestadt GOLD Zuchwil kann sich freuen: Sie belegt im ersten Umweltrating im Kanton Solothurn den 1.Platz. In den Bereichen Mobilität, Energie sowie Natur- und Landschaftsschutz erreicht sie insgesamt ein Erfüllungsgrad von 80%. Dies liegt deutlich über dem Durchschnitt aller beteiligten Energiestädte von 50%. Die ausserordentliche Leistung der Energiestadt GOLD wurde Dank des grossen Engagements vieler Akteure aus Politik, Verwaltung und Vereinen in der Durchführung etlicher Projekte erzielt.

Die Energiestädte des Kanton Solothurn schneiden im Vergleich zu Gemeinden ohne Label besser ab (siehe Tabelle).

Bewertung der Umweltbereiche

Der WWF und VCS Solothurn werteten anhand eines Fragebogens sämtliche Umweltbereiche und deren Erfüllungsgrad aus: Mobilität (öffentlicher Verkehr, Fuss- und Veloverkehr, motorisierter Individualverkehr, Kommunikation), Energie (Energiestrategie, Energiemix, Energieeffizienz, Kommunikation) und Natur- und Landschaftsschutz (weitere Umweltbereiche).

Im Bereich «Mobilität» erfüllt Zuchwil 73% der Kriterien und belegt dort den 3. Rang. Positiv auf das Resultat ausgewirkt hat sich das umweltfreundliche Mobilitätsmanagement der Gemeinde. Als Träger des Programms so!mobil (www.so-mobil.ch) und Beteiligung am Projekt smart!mobil setzt sich die Energiestadt GOLD massgeblich für eine nachhaltige und effiziente Mobilität im Kanton Solothurn ein. Weiter bietet die Gemeinde ihren Mitarbeitenden drei E-Bikes für Dienstfahrten an und besitzt ein Konzept zur energieeffizienten und fossilfreien Beschaffung von Gemeindefahrzeugen. Zudem hat die Energiestadt flächendenkende Tempo 30 Zonen, wodurch der Anteil verkehrsberuhigter Strassen im Siedlungsgebiet bei 100% liegt.

Im Bereich «Energie» sowie Natur- und Landschaftsschutz belegt Zuchwil Zuchwil mit 85% und 84% den 1. Rang im Kanton Solothurn. Dennoch kann sich die Energiestadt GOLD gerade beim Thema Energie noch steigern. Beispielsweise liegt der Anteil energetisch sanierter Gebäude im Gemeindebesitz nur bei 15%.

Einen Überblick gewinnen

Dank des Umwelt-Gemeinderatings verfügen die Solothurner Gemeinden nun über einen Überblick, in welchen Umweltbereichen sie ihr Potenzial bereits ausschöpfen und wo noch Handlungsbedarf besteht. «Diese erste Erhebung in Solothurn ermöglicht eine Auslegeordnung zum Stand der Dinge. Die Gemeinden sollen die Resultate nutzen, um weiterführende Schritte zu unternehmen und ihre individuelle Umweltperformance zu steigern», empfiehlt Christoph Schauwecker, Präsident des VCS Solothurn.

Medienmitteilung WWF und VCS Solothurn

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Solothurn

Natürlich isoliert mit Lehm und Stroh

Im Frühling 2022 öffnete der Verein momo&ronja die Tore für das Gemeinschaftsbüro Wurzelwerk im Henzihof. Bei der Bewerbung für die Zwischennutzung überzeugten sie die Energiestadt Solothurn unter anderem mit der geplanten nachhaltigen Isolierung des Raumes mit Lehm und Stroh.

Der Duft nach frischem Holz steigt einem sofort in die Nase, wenn man das Gemeinschaftsbüro Wurzelwerk betritt. Der Umbau wurde zwar schon im September abgeschlossen, aber noch immer machen Strohhalme bei der Tür und kunstvoll bearbeitete Lehm-Stroh-Wände beim Eingang auf die Isolierungsarbeiten aufmerksam. «Vorher war hier nur dieser Steinboden, der jeweils sehr lange kalt blieb», erzählt Jeannine Brutschin Kummer, Mitbetreiberin des Gemeinschaftsbüros, «So konnte sich dieser Raum bis spät in den Frühling gar nicht richtig aufwärmen».

Als sich Jeannine Brutschin Kummer und ihre Kollegin Kim Jana Degen als Gemeinschaftsbüro Wurzelwerk des Vereins momo&ronja für die Räumlichkeit bewarben, schickten sie auch gleich ihre Pläne für den nachhaltigen Umbau mit. Die Idee, für die Isolierung Materialien wie Lehm und Stroh zu benutzen, erhielten sie von einem befreundeten Architekten. Diese Art der Isolierung ist besonders klimafreundlich, kostengünstig und hat den grossen Vorteil, dass bei der Beschaffung der Baumaterialen lokale und regionale Anbieter berücksichtigt werden können. Die Strohballen für die Isolierung der Wände stammen zum Beispiel von einem Landwirt aus Staad bei Grenchen. Ein Maler aus der Region besorgte den Lehm und packte bei den Isolierungsarbeiten gleich selbst mit an. Er, ein Bauunternehmer aus dem familiären Umfeld, und der Architekt, Thomas Dimov, standen den rund 20 Helferinnen und Helfer beim Zurechtschneiden der Strohballen, Aufstreichen des Lehms und Auslegen des Holzbodens mit Rat und Tat zur Seite. Den beiden Betreiberinnen des Büros war es ein grosses Anliegen, dass der Umbau ein gemeinschaftliches, kreatives Erlebnis wird. «Uns sind Nachhaltigkeit und ein nachhaltiges Bewusstsein besonders wichtig», sagt Jeannine Brutschin Kummer. Dieses zentrale Anliegen verkörpert der Henzihof für sie. Mit seinen diversen nachhaltigen Nutzungsmöglichkeiten erscheint er ihnen wie ein Labor, das viel Spielraum zum Experimentieren hergibt.

Der Verein momo&ronja betreibt das Büro seit anfangs Mai 2022. Es bietet Menschen einen kreativen Arbeits- und Begegnungsort. Die Leute sind eingeladen ihre eigenen Projekte ins Büro mitzubringen und dort auf kreative Weise umzusetzen. Dank der Isolierung mit Lehm und Stroh können sie dies nun auch an kälteren Tagen bei angenehmen Raumtemperaturen tun.

Wer sich für das Stroh- und Lehmbauprojekt interessiert, kann sich an zwei Führungen am Frühlingsfest vom 1. April 2023 vor Ort ein Bild machen. Zum Programm

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Der «Smart Energy Coach» soll die Bevölkerung zum Energiesparen animinieren

Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern entwickelt der Verein Smart City Lab Grenchen eine innovative App. Der «Smart Energy Coach» visualisiert die Energiedaten des eigenen Smart Meters. Die spielerischen Elemente der App animieren zum Energie sparen.

Wenn es um die intelligenten Stromzähler geht, gehört Grenchen zu den Vorreitern. Als einer der ersten Energieversorger in der Schweiz hat die SWG flächendeckend solche Smart Meter installiert.

Diesen Vorsprung will der Verein Smart City Lab Grenchen nun nutzen, um die Bevölkerung zum Energiesparen zu animieren. Er entwickelt den «Smart Energy Coach» – eine technische Lösung zum Visualisieren der Energiedaten der Smart Meter. Auf einer benutzerfreundlichen App können die Grenchnerinnen und Grenchner ihr detailliertes Nutzungsprofil ansehen und ihren Energieverbrauch beobachten. So werden sie für die eigene Energienutzung sensibilisiert. Basierend auf ihren Energiedaten erhalten sie in der App individuelle Spartipps.

Spielerisch sparen

Das allein genügt aber noch nicht, um die Bevölkerung dauerhaft zum Energiesparen zu bewegen. Denn erfahrungsgemäss nimmt das Interesse an den eigenen Energiedaten nach kurzer Zeit ab. Deshalb wird der «Smart Energy Coach» die Nutzerinnen und Nutzer regelmässig zum Energiesparen anstupsen und auf spielerische Elemente setzen, etwa aufs Punktesammeln und auf Wettbewerbe.

Wichtiger Community-Gedanke

Das Projekt «Smart Energy Coach» ist eine Kooperation des Vereins Smart City Lab Grenchen mit der Stadt Grenchen, der SWG und der GAG. Um es noch breiter abzustützen, können sich auch interessierte Bürgerinnen und Bürgern an der Entwicklung beteiligen. Als Teil einer «Energy Community» bringen sie ihre Anforderungen an die App ein und testen die Funktionalitäten der Prototypen, etwa die spielerischen Elemente und die individuellen Handlungsempfehlungen. Geplant sind drei bis vier Workshops mit 25 bis 30 Teilnehmenden. Dabei sind auch Personen ohne technisches Fachwissen willkommen. Interessierte können sich unter www.smartcitylabgrenchen.ch anmelden.

«Wegen der rekordhohen Energiekosten und der drohenden Energiemangellage in den kommenden Wintern ist das Energiesparen wichtiger denn je. Mit dem ‹Smart Energy Coach› wollen wir dazu beitragen, dass das Sparpotenzial in Grenchen besser ausgeschöpft wird», sagt Sascha Nussbaumer, Präsident Verein Smart City Lab Grenchen. Bereits überzeugt hat der «Smart Energy Coach» die Verantwortlichen von EnergieSchweiz. Das Programm des Bundes unterstützt das Projekt mit 60’000 Franken.

Weitere Auskünfte erteilt: Sascha Nussbaumer, Präsident Verein Smart City Lab Grenchen, Tel. 032 520 80 08

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Solothurn

Neues Mitglied in der Elektrofamilie

Der Werkhof der Energiestadt Solothurn erhält Zuwachs. Im Mai 2023 stösst eine Elektrowischmaschine zur Ausstattung des Werkhofs hinzu.

Die Energiestadt Solothurn strebt die Gold-Zertifizierung im Jahr 2024 an. Diesem Ziel kommt sie mit der Anschaffung der Elektrowischanlage CatCity V20e der Bucher Municipal AG ein Stück näher. Das neue Mitglied in der Elektrofamilie wird voraussichtlich ab Mai 2023 auf den Strassen von Solothurn zusammen mit dem kleinen Elektrolaster für Sauberkeit sorgen.

Kleine Maschine, grosse Leistung

CityCat V20e ist eine elektrisch angetriebene Kehrmaschine. Sie verfügt über eine verbesserte Saugleistung und einen Kehrgutbehälter mit 2 m³ Volumen. Die Maschine ist mit einem anwendungsspezifischen 63-kWh Bucher Batterie Paket ausgestattet, mit welcher sie volle 8 Stunden Leistung erbringen kann. In dieser Zeit vermag die Wischmaschine problemlos das gesamte Strassennetz der Stadt zu reinigen. Zu den weiteren Vorteilen des Batterie Pakets gehören die sehr geringen Geräuschemissionen und der niedrige ökologische Fussabdruck. Im Vergleich zu herkömmlichen dieselbetriebenen Kehrmaschinen belastet die Elektrowischmaschine die Umwelt minimal.

Effizient und umweltschonend unterwegs

Mit der CityCat V20e sind die Werkhofmitarbeiter nicht nur umweltschonender unterwegs, sondern sie profitieren auch von einem sehr effizienten Arbeitsgerät. Die Kombination von Knicklenkung und Frontbesen erlaubt es der Wischmaschine sowohl die engsten Durchgänge als auch die grössten Flächen effizient zu reinigen. So müssen keine zusätzlichen Geräte für die Reinigung benutzt werden, was sich für den Werkhof Solothurn auch auf finanzieller Ebene auszahlt. Die Anschaffung der Elektrowischmaschine leistet folglich einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Zuchwil will Sonnenkraftwerk

An der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2022 befürwortet die Bevölkerung den Bau einer Photovoltaikanlage beim Parkplatz Sportzentrum..

2022 gewann das Projekt zum Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des über dem Parkplatz beim Sportzentrum den 1. Preis beim «Förderpreis Klimaschutz» des WWF Solothurn. Nun stimmte die Bevölkerung am 12. Dezember 2022 bei der Gemeindeversammlung dem Budget von rund 3.1 Millionen für die Realisierung des Sonnenkraftwerks zu. Vorgänging befürwortete auch der Gemeinderat mit 10 Ja bei einer Enthaltung den Bau der Anlage.

Stefan Krahl, Leiter Projekte Abteilung Bau und Planung, stellte das Projekt vor. Ihm zufolge können mit dem Strom über 280 Haushalte versorgt werden. Weiter schränkt die Photovoltaikanlage trotz einer Gesamthöhe von 5m den Blick auf den Jura für die Anwohnenden nicht ein. Das Sonnenkraftwerk umfasst eine Fläche von 6’500 Quadratmeter, was auch wirtschaftliche Vorteile hat. Laut einer Wirtschaftlichkeitsberechnung der Bouygues AG kann die Anlage längerfristig Gewinne generieren. Somit bringt die Photovoltaikanlage die Enerigestadt GOLD Zuchwil einen wichtigten Schritt näher ans Ziel, klimaneutraler und energieunabhängiger zu sein.

Die Gemeindeversammlung entschied ebenfalls den Parkplatz vor dem Sportzentrum zu sanieren. Der 50-jährige Asphalt wurde an zahlreichen Stellen vom Wurzelwerk der Bäume durchbrochen. Mit der Sanierung werden die rund 35 Plantanen gefällt und durch Pflanzen ersetzt, welche für die Biodiversität nützlicher sind. Neu soll der Parkplatz bewirtschaftet werden, wodurch moderate Parkgebühren anfallen werden. Die Kosten für die Sanierung betragen 2.75 Millionen. Nach 40 Jahren rechnet die Gemeinde mit einen Gewinn von 1.15 Millionen.

Kategorien
Solothurn

Umgestaltung Postplatz zum Begegnungsraum

Am 8. August 2022 begannen die Arbeiten zur Umgestaltung des Postplatzes in Solothurn. Entlang des Landhausquais und in Richtung Post- und Wengistrasse entsteht ein grossflächiger Begegnungsraum unter Bäumen und mit Aussicht auf die Aare.

Grüner und attraktiver soll der Postplatz werden – Ein Ort der Begegnung. Zusammen mit dem Büro w+s Landschaftsarchitekten AG setzt sich das Stadtbauamt mit der Umgestaltung des Postplatzes für mehr Grünflächen in der Stadt Solothurn ein. Ein «Baumdach» aus 16 standortgerechten Bäumen wird das Zentrum des Platzes bilden. Dank einer dreistufigen Terrasse wird die Aussicht auf die Aare verbessert und ein stärkerer Bezug zum Wasser geschaffen. Mit einer flexiblen Möblierung mit Tischen und Stühlen kann sich die Solothurner Bevölkerung beliebig hinsetzen und im Schatten der Bäume eine kleine Auszeit nehmen. Die Fläche zwischen Postplatz und Aaremauer wird ebenfalls in die Gestaltung integriert, sodass genügend Raum für Fuss-, Velo- und Busverkehr bestehen bleibt.

Die Umgestaltung des Postplatz bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Aufgrund der zentralen Lage des Postplatzes sind viele Fussgänger unterwegs und es verkehren mehrere hundert Busse pro Tag. Entsprechend sind die Platzverhältnisse eng und verlangen eine sehr gute Verkehrssignalisierung. Im Postplatz befinden sich auch Hauptkanalisationsleitungen mit Regenüberlaufbauwerken, die dringend ersetzt werden müssen, da sie nicht mehr den gewässerschutztechnischen Vorgaben entsprechen. Die wesentlichen Bauarbeiten sollen bis April 2023 beendet sein, die Deckbelagsarbeiten bis Ende Sommer 2023.

Mit der Umgestaltung des Postplatzes kommt die Energiestadt Solothurn ihrem Ziel der GOLD-Zertifizierung bis 2024 ein Stück näher.


Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Preisverleihung «Meine grüne Oase»

Im Rahmen des Gartenwettbewerbs «Meine grüne Oase» zeichnet die Fachjury vier Zuchwiler Gartenoasen für ihre vorbildliche naturnahe und artenreiche Gestaltung aus.

Zuchwil hat im Rahmen ihres Energiestadt Gold-Engagements für die diesjährige Gartensaison das erste Mal den Wettbewerb «Meine grüne Oase» lanciert. Der Wettbewerb zeichnet besonders naturnahe und artenreiche Gärten in Zuchwil aus. Die Fachjury beurteilte vier Gärten als besonders wertvoll. Die Gewinnerinnen und Gewinner konnten sich über attraktive Preisgelder freuen, welche die Energiestadt Gold Zuchwil, die Flury Gartenbau AG, die Umweltschutzkommission und das Gartencenter Wyss als Sponsoren zur Verfügung gestellt haben.

Mehr Bewusstsein für Biodiversität und Klima

Die Energiestadt Gold Zuchwil möchte mit dem Wettbewerb auf die Wichtigkeit von naturnahen und artenreichen Grünflächen im Siedlungsgebiet aufmerksam machen. Denn der Zustand der Biodiversität ist bedenklich. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten in der Schweiz sind bedroht. Die Artenvielfalt auch im Siedlungsgebiet zu fördern, leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität. Durch naturnahe Gärten entstehen wertvolle Lebensräume für Kleintiere und Insekten sowie eine bessere Vernetzung verschiedener Grünflächen. Zudem tragen Grünflächen im Siedlungsgebiet zur Reduktion der sommerlichen Hitze bei. Im Zuge des Klimawandelswerden überdurchschnittlich warme und trockene Sommer häufiger und Siedlungsgebiete sind durch die Hitzespeicherung stärker davon betroffen. So werden die kühlenden Effekte von Grünflächen immer wichtiger. Bäume sind dabei besonders wertvoll, da sie die gefühlte lokale Temperatur um mehr als 10° C senken können. Ausserdem wirkt sich eine grüne, naturnahe Umgebung positiv auf das Wohlbefinden der Menschen aus. Grünräume erhöhen die Lebensqualität der Menschen und stärken die Standortattraktivität einer Gemeinde. Zuchwil als Gemeinde geht als Vorbild voran und pflegt ihre gemeindeeigenen Grünflächen möglichst naturnah ­– beispielsweise werden Magerwiesen an Stelle von reinem Rasen angesät, Neophyten gezielt bekämpft und mehrheitlich einheimische und standortangepasste Arten eingesetzt.

Vier Gartenoasen auf dem Podest

Der Gartenwettbewerb „Meine grüne Oase“ fand Anklang bei den Zuchwilerinnen und Zuchwiler. Die Fachjury zeichnet vier Gartenoasen für ihre naturnahe und artenreiche Gestaltung aus. Der Garten von Annemarie und Dieter Ackermann und der Garten der Familie Marti-Cachat teilen sich den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz ist der Garten von Sandra und Christian Tschui und auf dem dritten Platz der Garten der Familie Hug-Rubeli. Die Gewinnerinnen und Gewinner freuten sich sehr über die Anerkennung ihres Engagements zugunsten der Biodiversität. Die Familie Marti-Cachat betont: «Uns ist nicht nur unser Beitrag zum Umweltschutz wichtig, sondern auch, dass unsere Kinder möglichst früh die Nähe zur Natur in einem artenreichen Garten erleben können und lernen zu ihr Sorge zu tragen». Die Preisübergabe fand am Tag der Natur, dem 29. Oktober, bei einem kleinen Apéro im Gemeindehaus statt. Annemarie Ackermann lobte an dieser Stelle auch die Gemeinde und die Umweltschutzkommission für ihr Engagement: «Der Grundstein zu unserem Garten hat eigentlich die Gemeinde Zuchwil gelegt, indem sie uns beim Hausbau einen Flyer zu einheimischen Sträuchern und Bäumen zukommen liess».

Kategorien
Solothurn

Erweiterungsbau Dreifachkindergarten in Betrieb

Die Sanierung der Schulgebäude Vorstadt ist auf Kurs. Seit den Sommerferien kommen die Kindergartenkinder in den Genuss der Räumlichkeiten des erweiterten Dreifachkindergartens mit zwei Spezialräumen und den dazugehörenden Grünanlagen. Der Kindergarten entspricht ganz den aktuellen Nachhaltigkeitsstandards. Er wurde an die Pellet-Heizung des Hauptschulhauses angehängt und auf dem Satteldach des Neubaus liefert eine Solaranlage jährlich bis zu 64’000 kWh Strom. Dies deckt in etwa den Strombedarf von 14 Einfamilienhäusern. Dank der hohen Eigenstromabnahme und dem Einsatz von nachhaltigen Baumaterialien gilt der Neubau als energetisch und ökologisch vorbildlich. Damit erfüllt er den Energiestandard Minergie-P ECO. Der SNBS-Zertifizierung steht somit nichts mehr im Wege.

In einer nächsten Etappe wird das Schulhaus Fegetz saniert. Mit der Gesamtsanierung der Schulanlage reduziert sich der Energieverbrauch der Schulanlage um bis zu 50 Prozent und wird danach den aktuellen Nachhaltigkeitsstandards entsprechen.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Riverside: Zertifizierung 2000-Watt-Areal auf Kurs

Die Energiestadt GOLD Zuchwil hat sich zum Ziel gesetzt, das Riverside-Quartier als 2000-Watt-Areal auszeichnen zu lassen. Damit wäre Zuchwil die erste Gemeinde im Kanton Solothurn mit dieser Zertifizierung.

Ausgezeichnet mit dem Solarpreis für eine der schweizweit leistungsfähigsten PV-Anlagen zählt das Riverside-Quartier schon seit 2016 zu den nachhaltigsten und energieeffizientesten Wohngegenden im Kanton Solothurn. In den letzten sieben Jahren hat die Energiestadt GOLD Zuchwil viel Fleiss und Geld in den Ausbau der Infrastruktur, dem Bau von 140 Wohnungen und einer zweiten PV-Anlage sowie der Erweiterung der Grünflächen investiert. Damit hat sie das Quartier für die Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv und nachhaltig gestalten. Mit all diesen Massnahmen ebnet die Energiestadt den Weg zur Zertifizierung «2000-Watt-Areal».  

Um als 2000-Watt-Areal zertifiziert zu werden, muss das Riverside-Quartier in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Klimafreundlichkeit, nachhaltige Mobilität und Gebäudequalität über 50% der Anforderungen des Massnahmenkatalogs von 2000-Watt Areale erfüllen. Ein weiteres Ziel ist es, ein attraktives Lebensumfeld für die Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen. Die Menschen und ihre Bedürfnisse sollen aktiv in die Gestaltung ihres Quartiers miteinbezogen und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen gefördert werden.

An der Auditsitzung vom 3. November 2022 zeigte sich, dass Zuchwil auf dem besten Weg ist, als erste Gemeinde im Kanton Solothurn ein 2000-Watt-Areal vorzuweisen. In mehreren Themenbereichen erzielte das Riverside-Quartier gute bis sehr gute Erfüllungsgrade. Letzteres vor allem in den Bereichen «Ver-/Entsorgung» sowie «Kommunikation, Kooperation und Partizipation». Die Zertifizierung als 2000-Watt-Areal würde auch den Zielen Zuchwils als Energiestadt GOLD entsprechen.

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Das sind die Gewinnerinnen von Clevermobil

Im Unterrichtsmodul Clevermobil lernten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Grenchen während der Projektwoche vom 26. bis 30. September 2022, wie sie in der Zukunft nachhaltig und effizient mobil sein können. Die zwei besten Präsentationen einer solchen Mobilitätslösung wurden nun ausgezeichnet.

Die Freude war gross bei den sechs Schülerinnen, die nach den Herbstferien für ihre Präsentationen einer nachhaltigen und clever kombinierten Mobilitätslösung ausgezeichnet wurden. Mit den kreativen Designs der Powerpointpräsentationen, der Kombination ihrer vorgegebenen und selbstgewählten Verkehrsmittel sowie der Schilderung ihrer Mobilitätslösung erreichten Sie im Beurteilungsraster die höchste Punktzahl. Sie demonstrierten, dass sie die Idee einer nachhaltigen und geteilten Mobilität verstanden hatten und in ihrem zukünftigen Arbeitsalltag umsetzen könnten. Weiter bestachen ihre Präsentationen durch eine sorgfältige Reflexion der Vor -und Nachteile ihrer Mobilitätslösung. Die sechs Gewinnerinnen erhielten für ihre tolle Leistung einen GVG-Gutschein im Wert von Fr. 20.00, eine Auswahl von Geschenken (Notizblock, Turnsäckli, Thermotasse, etc.), gesponsert von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), und eine so!mobil-Auszeichnung. so!mobil gratuliert den Schülerinnen ganz herzlich und wünscht ihnen viel Freude mit ihrem Gewinn!

Die Energiestadt Grenchen unterstützt das Unterrichtsmodul Clevermobil von so!mobil. Das Angebot kann auch für die Mittelstufe (2.Zyklus) gebucht werden. Dabei erhalten die Schülerinnen und Schüler in einer animierten Doppellektion mit einem externen Fachpädagogen das Grundgerüst, um clever mobil zu werden.

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Vier Klassen erreichen maximale Punktzahl bei Walk to School

Gleich vier Klassen erreichten 100% bei der diesjährigen Walk to School-Aktion des Schulhaus Unterfeld Zuchwil und freuen sich lautstark über ihren Sieg. Das wohlverdiente Preisgeld investiert das Schulhaus in Pausenspiele.

Zum zweiten Mal nahmen die Schülerinnen und Schüler des Schulhaus Unterfeld an der Aktion Walk to School des VCS Verkehs-Club der Schweiz teil. Die 225 Schulkinder genossen es in den zwei Wochen jeden Morgen die frische Luft einzuatmen und viele verschiedene Tiere – darunter Spinnen, Vögel und Hunde – zu sehen. Sieben Klassen gewannen auch die begehrten Extrapreise von so!mobil, die Ihnen von Gemeindepräsident, Partick Marti, bei der Preisverleihung vom 26. Oktober 2022 überreicht wurden. Auf den dritten Rang mit 99% schaffte es die Klasse 1-2g. Den zweiten Platz teilten sich die Klassen 1-2f und 4e mit je 99.5%. Den ersten Platz erreichten gleich vier Klassen: 1-2e, 3e, 3-4f und 6e. Die Rangliste demonstrierte, dass auch Kinder der 1. und 2. Klasse problemlos zu Fuss zur Schule gehen können und nicht mit dem Elterntaxi zur Schule chauffiert werden müssen. Vom Preisgeld werden sich die Klassen diverse Pausenspiele anschaffen.

Während der Aktion setzten die Schulklassen auch individuelle Schwerpunkte. Die Kinder der Klasse 1-2e zeichneten ihren Schulweg, die Klasse 6e rechnete die Distanzen aus, welche sie innerhalb eines Schuljahres zurücklegten, und eine Unterstufe liess das Trottinett bewusst zuhause. «Viele meiner Schülerinnen und Schüler kommen mit dem Trottinett zur Schule. Während Walk to School habe ich sie aber aufgefordert, wirklich zu Fuss zur Schule zu kommen und das haben auch alle gemacht», erzählte ihre Klassenlehrerin.

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Clever mobil unterwegs in der Zukunft

Wie kombiniere und nutze ich Verkehrsmittel möglichst nachhaltig und clever, um meinen zukünftigen Arbeitsalltag zu bewältigen? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Grenchen im Workshop «Clevermobil» von so!mobil nach.

Während der Projektwoche vom 26. bis 30. September 2022 beschäftigten sich sieben Oberstufenklassen der Energiestadt Grenchen im Unterrichtsmodul Clevermobil mit nachhaltiger und klimaschonender Mobilität. Den Auftakt machte Thomas Sauter-Servaes der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) am Montagnachmittag mit einem spannenden Vortrag über die Mobilität von morgen. Er hob besonders die Wichtigkeit des Teilens von Verkehrsmitteln hervor, um zukünftig klimafreundlicher und energieeffizienter unterwegs zu sein.

Das Teilen von Mobilitätsmitteln war ein wichtiger Bestandteil der darauffolgenden Workshops. Durch eine kurze Einführung in die Entwicklung der Mobilität von gestern bis heute und das gemeinsame Erarbeiten von Vor- und Nachteilen der Mobilität für Gesellschaft und Umwelt lernten die Jugendlichen die Vielfalt der Fortbewegungsmittel im Kanton Solothurn kennen.

Ziel des Unterrichtmoduls war das Erarbeiten und Präsentieren einer Mobilitätslösung, um möglichst nachhaltig und effizient den Arbeitsalltag zu bewältigen. Dafür erhielten die Schülerinnen und Schüler ein bestimmtes Mobilitätsmittel zugewiesen, wie zum Beispiel das Cargo-Bike, E-Trottinett, oder Selbstfahrende Fahrzeuge. Dieses mussten sie in ihre Mobilitätslösung integrieren. Mit viel Fantasie gestalteten die Schülerinnen und Schüler während zwei Lektionen farbenfrohe Poster und graphisch-hochwertige PowerPoint-Präsentationen, in denen sie ihr Mobilitätslösung für den zukünftigen Arbeitsweg präsentierten.

Der Unterricht Clevermobil für den Zyklus 3 ist ein Angebot von so!mobil und wir von der Energiestadt Grenchen unterstützt. Die vier Lektionen können von allen Schulen im Kanton Solothurn gebucht werden.

Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Preisverleihung Walk to School Schulhaus Eichholz

Vom 5. bis 16. September 2022 nahm das Schulhaus Eichholz an der Aktion Walk to School des VCS Verkehrs-Club der Schweiz teil. Während dieser zwei Wochen gingen die Schülerinnen und Schüler zu Fuss zur Schule. Dabei sammelten sie fleissig Kilometer und Punkte. Die sieben Klassen mit den meisten Punkten gewannen einen Extrapreis von so!mobil.

Bereits zum siebten Mal machte das Schulhaus Eichholz bei der Aktion «Walk to School» des VCS mit. Siebzehn Klassen mit 343 Primarschülerinnen – und schüler nahmen ihren Schulweg während zwei Wochen unter die Füsse und sammelten dabei Kilometer und Punkte, um die begehrten Extrapreise von so!mobil zu gewinnen. Mit jedem Tag, den ein Kind zu Fuss zur Schule ging, konnte es einen Punkt für seine Klasse sammeln. Die Klasse 6e erreichte von allen Klassen die höchste Punktzahl und sicherte sich damit den ersten Platz knapp vor den Klassen 4c und 4d. Auf dem dritten Rang platzierte sich die 1d, was sehr eindrücklich aufzeigt, dass selbstständiges zur Schule gehen nicht abhängig vom Alter des Kindes ist. Den vierten Rang erreichten die Klassen 2c, 3c und 1e. so!mobil gratuliert den Gewinnerklassen herzlich zu ihren wohlverdienten Preisen!

Eine Tatsache beeindruckte die Schülerinnen und Schüler besonders stark. Der durchschnittliche Schulweg eines Kindes in Grenchen ist circa 1 Kilometer lang. Während einem Schuljahr ist somit jede Schülerin und jeder Schüler etwa 100 Stunden unterwegs und legt eine Strecke von 500 Kilometer zurück. Dies entspricht der Distanz von Grenchen nach Paris.

Förderung der sozialen und körperlichen Entwicklung der Kinder

Den Schulweg zu Fuss zu gehen ist demnach besonders wichtig für die soziale und körperliche Entwicklung eines Kindes. Sie lernen
korrektes Verkehrsverhalten, pflegen Freundschaften, entdecken ihre Umgebung und gewinnen ein Stück Freiheit. Sie werden selbstständiger und übernehmen Eigenverantwortung. Zudem fördert das zu Fuss gehen die Gesundheit der Kinder. „Wenn man
zu Fuss in die Schule geht, ist man nicht mehr so müde», sagten die Schülerinnen und Schüler bei der Preisverleihung, «Man kann sich in der Schule besser konzentrieren.» Durch die allmorgendliche Bewegung an der frischen Luft werden sie leistungsfähiger und beugen gesundheitlichen Problemen vor. Zudem leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz: «Es gibt keine CO2 Emissionen. Das ist gut fürs Klima», meinen die Schülerinnen und Schüler, «Wir sparen Energie».



Kategorien
Grenchen Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Nie mehr platte Reifen – dank der öffentlichen Veloservice- und Pumpstationen in Grenchen

Die Energiestadt Grenchen installierte dieses Jahr zwei öffentliche Veloservice- und Pumpstationen. Lenja Heusser eröffnete die Velopumpstation mit Toolboard beim Schwimmbad.

Wer kennt dies nicht: Mal kurz ins Schwimmbad, um eine Abkühlung zu geniessen und zurück beim Velo mit Schrecken einen platten Reifen entdecken. Dieses lästige Problem gehört nun der Vergangenheit an. Die Energiestadt Grenchen installierte unter dem laufendem Sharing-Projekt «smart!mobil» zwei öffentliche Velopumpstationen. Eine steht auf dem Zytplatz und die zweite befindet sich neben dem Eingang zum Schwimmbad. Letztere verfügt zusätzlich über ein Toolboard mit Werkzeug für kleinere Reparaturen. «Ich finde es super, dass es hier ein Toolboard hat. Gerade wenn ich einmal ein Problem mit dem Velo habe, ist das sehr praktisch. Ein Toolboard gibt es ja nicht überall», freut sich Lenja Heusser bei der Einweihung der Velopumpstation. Zusammen mit verschiedenen Persönlichkeiten aus Politik und Sport setzt sie sich als Botschafterin und Mitglied des Patronatskomitees für die Nutzung der smart!mobil-Angebote in Grenchen ein.

Clever unterwegs mit smart!mobil

Die Anschaffung der Velopumpen und des Toolboards erfolgte im Rahmen des zweijährigen Projekts smart!mobil der Energiestädte Grenchen, Solothurn, Olten, Zuchwil und der RegionThal. Mit dem Projekt sollen umweltgerechte Mobilitätsformen und diverse Sharing-Angebote, wie beispielsweise das carvelo2go und Mitfahrplattformen gemeinsam kommuniziert und bekannter gemacht werden. smart!mobil gewann im Frühling 2020 die Smart City Innovation Challenge und wird vom Programm EnergieSchweiz des Bundesamts für Energie unterstützt.



Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Sie haben den Neophytenwettbewerb gewonnen

Das «ÄmmeFescht» liegt schon einige Monate zurück, ist aber vielen Besucher und Besucherinnen in bester Erinnerung geblieben. So auch den drei Gewinner und Gewinnerinnen des Neopyhten-Wettbewerbs der Energiestadt GOLD Zuchwil.

Beim Neophyten-Wettbewerb durften die Besucher und Besucherinnen ihr Wissen über einheimische Pflanzen und invasive Neophyten unter Beweis stellen. Auf einem Poster waren diverse einheimische Pflanzen und invasive Neophyten abgebildet. Die Gäste wurden aufgefordert, die Pflanzen der richtigen Kategorie zuzuordnen. Unter den zahlreichen Teilnehmenden wurden drei glückliche Gewinner ausgelost. Kurt Gerber (Recherswil SO), Marlis Gygax (Derendingen) und Reto Frischknecht (Zuchwil) dürfen sich über je 100 Franken in bar freuen. Die Energiestadt GOLD Zuchwil gratuliert den Gewinner und Gewinnerinnen des Wettbewerbs ganz herzlich.