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Oensingen

Kreisschule Bechburg im Dienst der Umwelt

Oberstufenschülerinnen und Schüler gingen in der Energiestadt Oensingen Neophyten an den Kragen, befreiten die Dorfbrunnen von Algen und sammelten Sackweise Abfall an den Strassenrändern.

Vom 28. Oktober bis zum 1. September 2023 fand an der Kreisschule Bechburg für alle Schülerinnen und Schüler der 2. Kurse eine Projektwoche unter dem Thema «Berufswelt» statt. Nebst verschiedenen Berufsinformationsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen, Interviews mit aktuellen Lernenden, dem Besuch des Berufsinformationszentrums in Solothurn und sportlichen Aktivitäten stand auch ein Arbeitseinsatz auf dem Programm.

Jugendliche unterstützten tatkräftig den Werkhof Oensingen

Unter der Leitung von Herrn Janzi, Leiter Infrastruktur der Gemeinde Oensingen, wurden vorgängig verschiedene gemeindeeigene Grundstücke bestimmt, welche von Schülerinnen und Schülern der Sek E von Unkraut und Neophyten gesäubert wurden. Eine weitere Gruppe nahm sich der Brunnenpflege an und reinigte verschiedene Dorfbrunnen vor Verschmutzung und Algen.

Später am Nachmittag kamen dann die rund 40 Sek B Schülerinnen und Schüler zum Einsatz. Ausgestattet mit Leuchtwesten und Greifzangen befreite man, entlang von vorgegebenen Routen, die Strassenränder von Abfall und Unrat.

Insgesamt 72 Jugendliche des 8. Schuljahres und elf Lehrpersonen sowie zwei Mitarbeiter des Werkhofs waren an diesem Nachmittag im Einsatz. «Klar hätten wir uns etwas besseres Wetter erhofft, aber auch der zeitweilige Regen vermochte die Sinnhaftigkeit dieses Einsatzes nicht zu trüben», resümiert Jürg Iseli, Sekundarlehrer.

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Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Gemeinsam gegen Littering in Solothurn

Mit Zeichnungen, Statements und Unterschriften setzten am 5. Juli 2023 die Solothurner Bevölkerung und VertreterInnen aus der Politik ein Zeichen gegen Littering in der Energiestadt.

Das achtlose Liegenlassen von Abfällen in öffentlichen Räumen, auch Littering genannt, ist schlecht für die Umwelt, stört das Stadtbild und kostet die Energiestadt Solothurn jedes Jahr viele Steuergelder. Deshalb versammelten sich in diesem Jahr zum ersten Mal Solothurner Politikerinnen und Politiker an einer Bekenner-Aktion der Interessensgemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU). Ziel der Aktion war die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Littering-Problem in der Stadt. Mit dabei waren die Stadtpräsidentin Stefanie Ingold, die Nationalräte Franziska Roth und Felix Wettstein, die Kantonsräte Martin Rufer und Manuela Misteli, die Gemeinderäte Heinz Flück, Angela Petiti und Laura Gantenbein, sowie Martin Ryser von der Kommission für Altstadt- und Denkmalfragen.

An einer Plakatwand auf dem Amtshausplatz verfassten die Politikerinnen und Politiker ihre Statements wie «unverpackt – kein Littering», «Kaugummi klebt am besten auf der Innenseite des Güselsacks» und «Mir hebe Sorg zu üsere Stadt». Ihrem Beispiel folgten zahlreiche Unterschriften und Statements aus der Bevölkerung. Die Aktion kam in der Bevölkerung sehr gut an. Vor allem die Auswirkungen von Littering auf Tiere und das Thema Plastikrecycling bewegten die Passantinnen und Passanten.

Littering und Recycling sind im Netzwerk der Energiestädte Kanton Solothurn, zu welchem die Stadt Solothurn gehört, ein grosses Thema. Das Netzwerk ist Supporterin von Getränkekarton-Recycling Schweiz und setzt sich für die rechtlichen Grundlagen und die Finanzierung eines einheitlichen Sammelsystems von Getränkekartons (Tetra Pak) auf Bundesebene ein.

Medienmitteilung der IGSU