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Zuchwil

Zuchwil setzt auf Wärmpumpen in gemeineeigenen Gebäuden

Die Energiestadt GOLD Zuchwil freut sich über den kantonalen Förderbeitrag zur neu installierten Luft/Wasser-Wärmepumpe im Widitreff.

Im März 2024 hat Zuchwil das Anlagezertifikat für die Luft/Wasser-Wärmepumpe im gemeindeeigenen Gebäude an der Widistrasse 27, dem Widitreff, erhalten. Solche Anlagen zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz aus, denn sie erzeugen die Wärme fürs Beheizen der Gebäude und deren Wasserversorgung aus der Umwelt – zum Beispiel aus Erdwärme. Dadurch entstehen im Winter geringere Heizkosten. Wird die Wärmepumpe mit erneuerbarem Strom betrieben, emittiert die Anlage praktisch kein CO2 und gilt damit als eine der klimafreundlichsten Alternativen zu Öl-, Gas- und Elektroheizungen. Deshalb hat sich Zuchwil zum Ziel gesetzt, jene Liegenschaften mit PV-Anlagen auszurüsten, in denen Wärmepumpen installiert sind.

Kantonales Förderprogramm für erneuerbare Energie

Die meisten gemeindeeigenen Liegenschaften in Zuchwil sind an den Wärmeverbund angeschlossen. Bei den kleineren Liegenschaften und oder solchen, die ausserhalb des Perimeters liegen, setzt die Energiestadt GOLD Wärmepumpen ein. Wer im Kanton Solothurn eine Öl-, Gas- oder Elektroheizung durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe ersetzen möchte, kann im Rahmen des kantonalen Förderprogramms für erneuerbare Energie einen finanziellen Beitrag beantragen. Dafür muss bei der Energiefachstelle ein Baugesuch eingereicht werden. Mit dem Merkblatt “Wärmepumpenheizungen und Klimaanlagen» stellt die Abteilung Bau und Planung der Gemeinde Zuchwil Interessierten aus Gewerbe und der Bevölkerung eine hilfreiche Übersicht zu den benötigen Unterlagen für die Baubewilligung einer Wärmepumpe zur Verfügung. Auch auf der Webseite der Energiefachstelle finden sich viele nützliche Informationen zu den Förderbedingungen. Eine Übersicht zu allen Förderprogrammen von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden in den Bereichen Energie und Mobilität bietet die Datenbank energiefranken.ch.

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Netzwerk Energiestadt Kt. SO Oensingen

Erfolgreicher 2. Energieapéro in Oensingen

Die Gemeinde Oensingen hat am vergangenen Dienstagabend einen erfolgreichen zweiten Energieapéro veranstaltet, bei dem der Heizungsersatz und die Impulsberatung im Mittelpunkt standen. Dieser Event zog zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner, Fachleute und Interessierte aus der Gemeinde an, um gemeinsam über nachhaltige Energielösungen zu diskutieren.

Der Energieapéro, der im Bienken-Saal von Oensingen stattfand, bot eine Plattform für den Austausch von Ideen, Informationen und Erfahrungen im Bereich der Energieeffizienz und des Heizungsersatzes. Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüssung durch Christoph Schär, den Präsidenten der Energiestadtkommission, der die Bedeutung des Heizungsersatzes für die Gemeinde betonte.

jährlich 40’000 Heizungen auf erneuerbare Energien umstellen

Ein Höhepunkt des Abends war die Präsentation von Daniel Büchel, dem Vize-Direktor des Bundesamts für Energie, der Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Fortschritte beim Heizungsersatz gab. Er machte deutlich, dass der Wärmebereich heute in der Schweiz rund 50 Prozent des Energieverbrauchs ausmacht und mehr als 35 Prozent der Treibhausgasemissionen verursacht. Alleine in Wohnbauten sind circa 1.1 Millionen Öl-, Gas- und Elektroheizungen zu ersetzen, um eine Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bis 2050 zu erreichen. Dabei sind nicht nur Gebäudebesitzer/innen gefordert, sondern auch Bund, Kantone, Hersteller, Planer, Installateure sowie Mittler wie Banken.

beraten lassen, rechtzeitig planen und gesamtheitlich rechnen

Die Raiffeisenbank Gäu Bipperamt (Andreas Furrer & Reto Müller) lieferte wertvolle Hinweise zur Finanzierung und Unterstützung der Hauseigentümer/innen beim Heizungsersatz. Sie riet dazu die Bankberatenden frühzeitig für eine Modernisierungsberatung zu kontaktieren, um nicht unter Zeitdruck agieren zu müssen. Es lohne sich, keine Gebäudeteile isoliert zu sanieren, sondern stets die Gesamtsituation der Gebäude zu berücksichtigen. Wichtig sei auch, nach dem Einholen mehrerer Offerten, nicht nur auf den Preis des Angebots zu schauen, sondern auf die langfristigen Betriebskosten.  

Von der konkreten Umsetzung eines Heizungsersatzes auf Basis der kostenlosen Impulsberatung «erneuerbar heizen» und den damit verbundenen Erfahrungen berichtete anschliessend Daniel Wiestner.

Heizungsersatz ist ein zentrales Thema in der Gemeinde Oensingen

Der Energieapéro bot auch Gelegenheit zur Diskussion und zur Beantwortung von Fragen aus dem Publikum. Einwohnerinnen und Einwohner hatten die Möglichkeit, ihre Anliegen, Anregungen und Fragen hinsichtlich des Heizungsersatzes vorzubringen. Besonders erfreulich war die Präsenz von Vertretern lokaler Unternehmen. Dies verdeutlichte die Bereitschaft der ansässigen Wirtschaft, die Bemühungen der Gemeinde Oensingen als Energiestadt für mehr Energieeffizienz zu unterstützen.

Der Energieapéro endete mit einem informellen Austausch, bei dem die Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre weitere Gespräche führen konnten. Die Veranstaltung wurde von den Besuchern als äusserst informativ wahrgenommen und trug dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige Energielösungen in Oensingen zu stärken. Der Heizungsersatz bleibt ein zentrales Thema in der Gemeinde Oensingen, und der Energieapéro als Veranstaltungsformat bleibt ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Energiezukunft.

Wir danken unseren Sponsoren: der Raiffeisenbank Gäu-Bipperamt, die Mobiliar mit Generalagentur Balsthal und der Firma Spaar Heizung – Sanitär für die Unterstützung.

dritter Energieapéro bereits geplant

An dieser Stelle weisen wir gerne bereits auf den dritten Energieapéro hin. Dieser findet am 26. März 2024 um 18 Uhr statt und als prominenter Gastredner wird der ehemalige Fussballtrainer Hanspeter Latour zum Thema «Biodiversität: Natur mit Latour» berichten.

Für interessierte Einwohnerinnen und Einwohner empfehlen wir zudem einen Blick auf unser Energieportal, unsere Energiestadtwebseite oder auch den EnergieReporter.