Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO

Gemeinsam gegen Littering in Solothurn

Mit Zeichnungen, Statements und Unterschriften setzten am 5. Juli 2023 die Solothurner Bevölkerung und VertreterInnen aus der Politik ein Zeichen gegen Littering in der Energiestadt.

Das achtlose Liegenlassen von Abfällen in öffentlichen Räumen, auch Littering genannt, ist schlecht für die Umwelt, stört das Stadtbild und kostet die Energiestadt Solothurn jedes Jahr viele Steuergelder. Deshalb versammelten sich in diesem Jahr zum ersten Mal Solothurner Politikerinnen und Politiker an einer Bekenner-Aktion der Interessensgemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU). Ziel der Aktion war die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Littering-Problem in der Stadt. Mit dabei waren die Stadtpräsidentin Stefanie Ingold, die Nationalräte Franziska Roth und Felix Wettstein, die Kantonsräte Martin Rufer und Manuela Misteli, die Gemeinderäte Heinz Flück, Angela Petiti und Laura Gantenbein, sowie Martin Ryser von der Kommission für Altstadt- und Denkmalfragen.

An einer Plakatwand auf dem Amtshausplatz verfassten die Politikerinnen und Politiker ihre Statements wie «unverpackt – kein Littering», «Kaugummi klebt am besten auf der Innenseite des Güselsacks» und «Mir hebe Sorg zu üsere Stadt». Ihrem Beispiel folgten zahlreiche Unterschriften und Statements aus der Bevölkerung. Die Aktion kam in der Bevölkerung sehr gut an. Vor allem die Auswirkungen von Littering auf Tiere und das Thema Plastikrecycling bewegten die Passantinnen und Passanten.

Littering und Recycling sind im Netzwerk der Energiestädte Kanton Solothurn, zu welchem die Stadt Solothurn gehört, ein grosses Thema. Das Netzwerk ist Supporterin von Getränkekarton-Recycling Schweiz und setzt sich für die rechtlichen Grundlagen und die Finanzierung eines einheitlichen Sammelsystems von Getränkekartons (Tetra Pak) auf Bundesebene ein.

Medienmitteilung der IGSU

Kategorien
Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Erneuerbar heizen – Der Heimverein Pfadi Zuchwil macht es vor

Das 43-jährige Pfadiheim an der Emme in Zuchwil hat schon viele Winter hinter sich. Bis jetzt wurde das Holzgebäude an kalten Tagen mit einer Einzel-Elektrospeicher-Heizung beheizt. Das Alter der Anlage sowie der sehr hohe Stromverbrauch forderten nach langjähriger Funktion einen Heizungsersatz. Der Heimverein Pfadi Zuchwil entschied sich bewusst für eine vorbildliche und pfadigerechte Lösung, nämlich eine Luft-Wasser Wärmepumpe mit einer Solarthermieanlage.

«Wir sind überzeugt, dass dies einige unserer Mieter zum Umdenken animieren kann. Auch von der Autobahn aus ist unser Pfadiheim sichtbar und dann natürlich auch die Solaranlage. So denkt sicher mancher Pfadiheimnutzer und Vorbeifahrende: Wenn eine Wärmepumpenheizung mit Solaranlage auf einem Pfadiheim im Wald funktionieren kann, wieso nicht auch auf meinem Haus?» erklärt Roland Felder, Kassier des Heimvereins. Man kommt mit jedem Bau einer solchen Heizung dem Ziel der CO2-Neutralität und damit dem Schutz unserer Umwelt ein Stück näher. Das Pfadiheim wird durch den Betrieb mit erneuerbarem Strom auch dem Label «Energiestadt Gold» gerecht, das die Gemeinde Zuchwil mit grossem Stolz trägt.

Kategorien
Allgemein Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Die Energiestadt Gold Zuchwil am Ämmefest

Am 15. Mai 2022 wurde mit dem «Ämmefest» der Abschluss der Wasserbauarbeiten für den Hochwasserschutz und die Revitalisierung der Solothurner Emme gefeiert. Ein attratktiver Rundgang durch das Ufergebiet, fachmännische Führungen und weitere Highlights informierten auf vielfältige Art und Weise über das abgeschlossene Projekt. Auch die Energiestadt Gold Zuchwil war mit einem Informationsstand am Ämmefest vertreten. Nebst Informationen zu Themen wie Biodiversität im Siedlungsraum, Energieversorgung und Fördermöglichkeiten von erneuerbaren Energien, wurde mit zwei Wettbewerben für lehrreiche Unterhaltung gesorgt. Unter dem Motto «Meine grüne Oase» wurde die Bevölkerung dazu animiert, sich mehr mit der eigenen Gartenlandschaft auseinanderzusetzen. Wer seinen Garten grün und artenreich gestaltet, erhält von der Energiestadt Gold Zuchwil die Chance, tolle Preise zu gewinnen. In einem Quiz durften die Leute ihr Wissen zum Thema «invasive Neophyten» unter Beweis stellen. Auch diejenigen, die sich sonst weniger für solche Themen interessieren, sollten an diesem sonnigen und erholsamen Tag in einer intakten Naturlandschaft auf ihre Kosten gekommen sein.

Mehr zum Projekt «Renaturierung Emme»