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Zweiter Neophyten-Vormittag in Oensingen

Autor: Markus Blaser Banz

Am Samstag, 31. Mai 2025 lernten die Teilnehmende am zweiten Neophyten-Vormittag im Schulungsraum des Feuerwehrmagazins zuerst in der Theorie viel Interessantes über invasive Neophyten. Die Pflanzen, welche vorher während drei Wochen auf dem Sternenplatz zur Information der Bevölkerung ausgestellt waren, wurden vom Feldbotaniker Marco Bobst näher vorgestellt. Er erläuterte die Erkennungsmerkmale, die Besonderheiten und die Bekämpfungsmassnahmen. Anschliessend gings ans Praktische.

Invasive Neophyten jäten

Bei schönem, heissem Wetter wurden die beiden Gruppen mittels Feuerwehrfahrzeugen an die jeweiligen Einsatzorte transportiert. Eine Gruppe konzentrierte sich zu Beginn mit der Nachsorge der letztjährigen Standorte, wo Einjähriges Berufkraut, Goldruten und Essigbäume bekämpft wurden. Das andere Team entfernte dem Krebskanal entlang hauptsächlich das spitzblättrige Greiskraut, welches wegen seiner Giftigkeit für die Landwirtschaft zu einem immer grösseren Problem wird. Auch Berufkraut wurde überall gefunden und entwurzelt. Anschliessend trafen sich die beiden Gruppen im Kieswerk Aebisholz beim Biotop zu einem letzten gemeinsamen Einsatz gegen Goldrute, Berufkraut und Sommerflieder. Am Mittag stärkten sich die fleissigen Helfenden an einem feinen Imbiss, welchen drei «Verpflegungs-Engel» in der Zwischenzeit vorbereitet hatten. Dabei diskutierten und tauschten sich die Teilnehmenden weiter rege über invasive Neophyten aus.

Grosses Engagement aller Beteiligten

Die 14 Teilnehmenden sammelten in knapp drei Stunden ca. 30 Säcke Material. Dieses wurde anschliessend vom Werkhof der Verbrennung zugeführt. Die organisierenden Vereine OGV Obst- und Gartenbauverein Oensingen und NVVO Natur- und Vogelschutzverein Oensingen danken der Feuerwehr Oensingen (Lokalitäten und Fahrzeuge), der Energiestadt Oensingen (Finanzen) und dem Werkhof (Logistik und Entsorgung) für die Unterstützung und allen Helfenden für ihr grosses Engagement!

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Oensingen bekämpft invasive Neophyten

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fanden sich am Samstag, 8. Juni 2024, sechszehn Teilnehmende zum ersten Neophyten-Vormittag beim Feuerwehrmagazin in Oensingen ein und jäteten gemeinsam invasive Neophyten auf dem Gemeindegebiet. Die Organisatoren sind mit dem Einsatz sehr zufrieden.

Eine kleine Gruppe motivierter Teilnehmender erweiterte am ersten Neophyten-Vormittag in Oensingen ihr Wissen über invasive Neophyten und deren Bekämpfung. Ziel der Veranstaltung war die Sensibilisierung der Bevölkerung durch ein gemeinsames Jäten sämtlicher invasiver Neophyten auf Gemeindegebiet. Nach der interessanten Einführung und Fragerunde im Schulungsraum durch Feldbotaniker Marco Bobst bildeten sich zwei Gruppen, welche mit Feuerwehrfahrzeugen an die jeweiligen Einsatzorte transportiert wurden. Dort ging Marco Bobst noch detaillierter auf die verschiedenen gebietsfremden Pflanzen ein und begeisterte die Helfenden mit seinem grossen Fachwissen.

Korrekte Bekämpfung invasiver Neophyten

Oberhalb des Schulhauses Oberdorf ging es dem Einjährigen Berufkraut und der Goldrute an den Kragen. Diese Pflanzen wurden sorgfältig identifiziert und anschliessend entwurzelt. Am Ufer der Dünnern hatte sich der Essigbaum in den letzten Jahren stark verbreitet. Kleine Exemplare wurden entwurzelt, viele waren aber schon zu gross und konnten nur auf den Stock zurückgeschnitten werden. Für eine nachhaltige Bekämpfung müsste die Stockentfernung später mit Maschinen erfolgen. Im Bannwald entlang der Wege entfernten die Teilnehmenden vor allem viel Einjähriges Berufkraut, Goldrute und spitzblättriges Greiskraut.

44 Säcke mit Neophyten gefüllt

In knapp drei Stunden füllten die 16 Teilnehmenden insgesamt 44 Säcke mit invasiven Neophyten. Das Pflanzenmaterial wurde vom Werkhof der Verbrennung zugeführt, damit sich die Pflanzen nicht via Kompost oder Grüngutdeponie weiter vermehren konnten. Zum Abschluss des Neophyten-Vormittags kamen die Teilnehmenden in den Genuss eines Imbisses, der von drei Freiwilligen vorbereitet wurde. Sie nutzten das gemütliche Beisammensein, um zu fachsimpeln und sich über einen erfolgreichen Einsatz zu freuen. Die Organisatoren, OGV Obst- und Gartenbauverein Oensingen und NVVO Natur- und Vogelschutzverein Oensingen, danken der Feuerwehr Oensingen (Lokalitäten und Fahrzeuge), der Energiestadt Oensingen (Finanzen) und dem Werkhof (Logistik und Entsorgung) für die Unterstützung und allen Helfenden für ihr grosses Engagement!