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Solothurn

Kampagne:«Zeige Grösse – Handle gegen Littering»

Der Kanton und die Gemeinden des Kantons Solothurn sensibilisieren 2024 mit der Kampagne «Zeige Grösse – Handle gegen Littering» gemeinsam gegen herumliegenden Abfall. Ziel der Kampagne ist es, positiven Einfluss auf das Verhalten im öffentlichen Raum zu nehmen, Einflüsse auf die Umwelt zu vermeiden, die Sauberkeit zu erhöhen und die Sicherheit zu verbessern.

Im Regen stehengelassen, auf der Strecke geblieben oder in den Wind geschossen. Das Liegenlassen von Abfall im öffentlichen Raum (Littering) hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Dies verursacht nicht nur ökologische Probleme und hohe Kosten, sondern wirkt sich auch auf die Nutzung und die Sicherheit des öffentlichen Raums aus. Plätze und Parks werden nur noch eingeschränkt genutzt oder sogar gemieden.

Dagegen will der Kanton Solothurn ein Zeichen setzen. Mit der Kampagne «Zeige Grösse – Handle gegen Littering» lässt er in Zusammenarbeit mit den Gemeinden auf Plakaten, Bodenklebern und anderen Trägern spannende Zahlen zum Thema aufpoppen.

Zahlen-Botschaften gegen Littering

Start der Kampagne bildete am Samstag, 1. Juni 2024, die schwebende Zahl 5 über der Aare in der Stadt Solothurn. Sie symbolisierte die Top 5 der Litteringobjekte. Dies sind Take-Away-Verpackungen, Getränkebehältnisse, Zeitungen, Flyer und Zigarettenstummel. Die «5» stand aber auch für die Reinigungskosten, die im Kanton Solothurn jährlich wegen Littering entstehen: 5 Millionen Franken. Die Zahlen sollen die Bevölkerung auf die Littering-Problematik aufmerksam machen und sie zu einer Verhaltensveränderung animieren. Weitere Zahlen und Informationen sowie Videoclips präsentiert die Webseite www.zeige-groesse.ch.

Weitere Auskünfte

Stefan Gyr, Amt für Umwelt, Abteilung Stoffe, 032 627 27 99

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Oensingen

Kampagne «Lasst uns laufen!» lanciert

Immer mehr Eltern chauffieren ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Mit der Kampagne «Lasst uns laufen» versucht die Energiestadt Oensingen diesem Umstand entgegenzuwirken und die Vorteile des täglichen Spaziergangs zur Schule hervorzuheben.

An der Hauptstrasse in Oensingen steht seit dem Schulstart vor zwei Wochen ein grosses Plakat. Es zeigt ein Mädchen, das von seinen Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren wird. Traurig sieht es den anderen Kindern zu, die zu Fuss zur Schule gehen. Mit dem treffenden Titel «Lasst uns laufen» macht die Kampagne der Energiestadt Oensingen auf Alternativen zum Elterntaxi aufmerksam.

Kinder auf dem Schulweg schützen

Nebst Zeit sparen am Morgen und schlechtem Wetter sind in Oensingen die Hanglage und Länge des Dorfes oft genannte Gründe, wieso die Eltern den Taxidienst bevorzugen. Einige Eltern möchten ihre Kinder auf den teils langen Schulwegen auch vor dem Verkehr schützen. Leider führt dies dazu, dass gerade vor der Schule viele Autos unterwegs sind und auf der engen Strasse bei Tempo 30 kaum kreuzen können. Deshalb weichen viele AutofahrerInnen aufs Trottoir aus. Dies gefährdet die SchülerInnen, welche zu Fuss auf dem Weg in die Schule sind.

Alternativen zum Elterntaxi

Bei «Lasst uns laufen» geht es aber nicht darum, das Elterntaxi schlecht zu reden. Die Initianten der Kampagne, Gemeindepräsident Fabian Gloor und Gemeinderat Rafael Ingold, möchten vielmehr auf Alternativen aufmerksam machen. In der Gemeinde Oensingen gibt es zum Beispiel den Ortsbus. Dieser verbindet die Wohnquartiere mit dem Bahnhof, dem Zentrum und der Schule Oberdorf. Für Gloor und Ingold hat jedoch das zu Fuss gehen die grössten Vorteile für die Schulkinder. «Das ist ein wichtiges Erlebnis. Die Kinder sammeln so Erfahrungen und können sich Kompetenzen aneignen», sagt Gloor. Nebst der Plakat-Aktion hat die Gemeinde einen Videoclip erstellt, der über die Schul-App «Klapp» den Eltern geschickt und an Elternabenden gezeigt wird. Dieser kann im Artikel der Solothurner Zeitung vom 21. August 2023 angeschaut werden.

Zum Artikel mit Videoclip